Sonntag, 7. Januar 2024

Die schrillen Vier auf Achse


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Harold Ramis

Chaotische Urlaubsreise...

Neben dem Kultfilm "und täglich grüßt das Murmeltier" ist der 1983 veröffentlichte ultraschräge Road Trip "Die schrillen Vier auf Achse" der bekannteste Film des Schauspielers, Drehbuchautors und Regisseur Harold Ramis. Der Filmemacher litt seit 2010 an einer seltenen Immunerkrankung, an der er auch 4 Jahre später im Alter von 70 Jahren starb.
Im Original heißt Ramis Film "National Lampoon Vacation", benannt nach dem populären Satiremagazin, das erstmalig 1970 erschien. Ab 1978 wurden unter dem Namen auch Filmkomödien gedreht. Der erste unter diesem Namen realisierte Streifen war "Ich glaub mich tritt ein Pferd", der in seinem Erscheinungsjahr nach "Grease" und "Superman" dritterfolgreichster Kinofilm des Jahres wurde. Er spielte insgesamt 141 Millionen Dollar ein. Auch "Die schrillen Vier auf Achse" wurde vier Jahre später ein Hit mit 62 Millionen Dollar Umsatz.
Als Drehort für den fiktiven Vergnügungspark Walley World diente der Six Flags Magic Mountain Park.
Clark Griswold (Chevy Chase), der mehr Zeit mit seiner Frau Ellen(Beverly D´Angelo) und den Kindern Rusty (Anthony Michael Hall) und Audrey (Dana Barron) verbringen möchte, beschließt, die Familie auf eine Expedition quer durchs Land von den Vororten Chicagos zum südkalifornischen Vergnügungspark Walley World zu führen, der als "Amerikas beliebtester Familien-Vergnügungspark gilt . Ellen möchte fliegen, aber Clark besteht darauf, Auto zu fahren, damit er eine Bindung zu seiner Familie aufbauen kann. Als Vorbereitung für die Reise hat er ein neues Auto bestellt, doch der Händler behauptet, dass es erst in sechs Wochen fertig sein wird. Clark ist gezwungen, den „"Wagon Queen Family Truckster“ zu kaufen, einen hässlichen, übergroßen grünfarbigen Kombi, nachdem das Auto, das er zum Eintauschen mitgebracht hatte,  bereits weggeschleppt und zerquetscht wurde. Während der Reisen der Familie kommt es zu zahlreichen Missgeschicken, wie zum Beispiel, dass sie in St. Louis, Missouri, von Vandalen beraubt werden. Clark ärgert einen Barkeeper in Dodge City, Kansas, und wird mehrfach von einer schönen jungen Frau (Christie Brinkley) angeflirtet, die einen auffälligen roten Ferrari 308 GTS fährt. Sie halten in Coolidge, Kansas, an, um Ellens Cousine Catherine (Miriam Flynn) und ihren Ehemann Eddie (Randie Quaid) zu besuchen, die auch die veschrobene Tante Edna  (Imogene Coca) und ihren gemeinen Hund Dinky beherbergen. Sie bedrängen Clark bei der Abfahrt die Tante mitzunehmen, um sie bei ihrem Sohn in Phoenix abzusetzen und zwar lebend.  Doch es kommt ganz anders...





Den Gag mit dem Hund hätte man weglassen sollen, darüber kann ich leider nicht lachen. Ansonsten ist Harold Ramis in weiten Teilen eine amüsante Farce gelungen mit einigen sehr guten witzigen Szenen. Sehr zum Gelingen dieser schrägen Reise tragen die Darsteller bei: Chevy Chase und Beverly D´Angelo sind sichtlich mit viel Begeisterung und Spass bei der Sache und der damals 14jährige Anthony Michael Hall wurde nur wenige Jahre später durch seine Mitwirkung an den John Hughes Teeniefilmen ein sehr bekanntes und beliebtes Gesicht des jungen Hollywood Kinos.






Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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