Regie: Richard Donner
Der Wolf und der Falke...
Richard Donner (1930 bis 2021) war ab den 70er Jahren bis in die
90er Jahre einer der führenden Blockbuster-Regisseure Hollywoods. Er
drehte Kassenhits wie "Das Omen", "Superman", "Lethal Weapon 1-4", "Die
Goonies" oder "Fletchers Visionen".
Sein 1985 entstandener Mittelalterfilm "Ladyhawke" (deutscher
Titel: Der Tag des Falken") lief aber nicht ganz so gut wie andere
seiner Arbeiten. Das Budget war mit 20 Millionen Dollar sehr hoch und
die Produzenten haben aufgrund der attraktiven Besetzungsliste mit
Rutger Hauer, Michelle Pfeiffer und Matthew Broderick sicherlich ein
anderes Kassenergebnis erwartet. Der Film spielte leider nur 19
Millionen Dollar ein. Dennoch hat er eine nicht mal so kleine
Fangemeinde begeistert, so dass man auch von einem Kultfilm sprechen
kann.
Im
mittelalterlichen Italien ist Phillipe Gaston (Matthew Broderick), ein
Dieb, den all „Die Maus“ nennen, in den Kerkern des bösen Bischofs von
Aquila (John Wood) eingesperrt. Phillipe entkommt, gerade noch rechtzeitig, um seiner festgesetzen Hinrichtung zu entgehen. Er wird in einem Gasthaus von den Wachen des Bischofs unter der Führung von Kapitän Marquet (Ken Hutchinson) gefunden. Der
ehemalige Captain Etienne Navarre (Rutger Hauer), der sich auf dem Weg
nach Aquila befindet, kommt dazu, rettet den jungen Mann und besiegt
Marquet und die Wachen. Als Navarra und Phillipe zu Pferd fliehen, zerstreut Navarras Falke die anderen Wachen und erleichtert so die Flucht. Navarre und Phillipe übernachten in der Scheune eines Bauern. Später versucht Phillipe zu gehen, aber der Bauer versucht, ihn zu töten. Ein riesiger schwarzer Wolf beschützt ihn, indem er den Bauern tötet. Phillipe
sucht in der Scheune nach Navarre, entdeckt aber eine schöne junge Frau
(Michelle Pfeiffer), gekleidet in Navarras Umhang, die mit dem Wolf
davonläuft. Am
Morgen kehrt Navarre zurück, offenbart seine Absicht, den Bischof zu
töten, und bittet Phillipe, ihm zu helfen, nach Aquila zu gelangen. Phillipe weigert sich und Navarre fesselt ihn an einen Baum. In dieser Nacht trifft Phillippe die Frau wieder und bringt sie dazu, seine Fesseln zu durchtrennen. Am
nächsten Tag wird er von den Wachen des Bischofs gefangen genommen, die
ihn benutzen, um einen Hinterhalt für Navarra zu legen. Während
des Hinterhalts werden Navarre und sein Falke jeweils von einem
Armbrustbolzen getroffen, doch Navarre schafft es, die Wachen des
Bischofs zu besiegen und Phillipe zu retten. Navarre
befiehlt Phillipe, den Falken, der am schlimmsten verletzt ist, zu
nehmen und zur Burgruine eines Mönchs namens Imperius (Leo McKern) zu
reiten, um Hilfe zu holen. Dieser Mönch erzählt Philippe von der
tragischen Verwünschung zweier Liebenden in einen Falken und in einen
Wolf....
Obwohl Andrew Powell für seinen Soundtrack für einen Saturn Award nominiert wurde, gab es haufenweise Kritik an seinen Partiuren zu dem Film. Dieser Soundtrack wurde von Alan Parsons produziert und Powell kombinierte traditionelle Orchestermusik und gregorgianische Gesänge mit dem damals angesagten Progressivepop. Die Sounds hörten sich daher weit entfernt von authentischer Mittelaltermusik an und ich finde sie wie viele andere Fans eher störend. Powell hat die schlechte Resonanz auf seinen soundtrack zurückgewiesen, hat aber seit dieser Zeit nur noch wenige Angebote für Filmmusik angenommen. Der Film selbst wurde von Vittorio Storaro sehr schön bebildert und die Geschichte selbst hat einen magischen Touch. John Wood ist ein überzeugender Bösewicht und es sprangen für Ladyhawke zwei Oscarnominierungen (bester Ton, beste Toneffekte) heraus.
Obwohl Andrew Powell für seinen Soundtrack für einen Saturn Award nominiert wurde, gab es haufenweise Kritik an seinen Partiuren zu dem Film. Dieser Soundtrack wurde von Alan Parsons produziert und Powell kombinierte traditionelle Orchestermusik und gregorgianische Gesänge mit dem damals angesagten Progressivepop. Die Sounds hörten sich daher weit entfernt von authentischer Mittelaltermusik an und ich finde sie wie viele andere Fans eher störend. Powell hat die schlechte Resonanz auf seinen soundtrack zurückgewiesen, hat aber seit dieser Zeit nur noch wenige Angebote für Filmmusik angenommen. Der Film selbst wurde von Vittorio Storaro sehr schön bebildert und die Geschichte selbst hat einen magischen Touch. John Wood ist ein überzeugender Bösewicht und es sprangen für Ladyhawke zwei Oscarnominierungen (bester Ton, beste Toneffekte) heraus.
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