Donnerstag, 10. Oktober 2024

Bernard und Bianca im Känguruland


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Hendel Butoy und Mike Gabriel

Abenteuer Down Under...

1977 gelang den Disney Studios mit "Bernard und Bianca - die Mäusepolizei" ein überragender Kassenhit und Kultfilm. 13 Jahre später wurde die Fortsetzung mit "Bernard und Bianca im Känguruhland" im Kino präsentiert Die Regie übernahm das Duo Hendel Butoy und Mike Gabriel. Der Originaltitel des Films heißt "The Resuers down under". Zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung im Jahr 1990 galt dieser Fortsetzungsfilm als einer der technisch aufwändigsten Disney Produktionen überhaupt. Er spielte aber im Vergleich zum Vorgänger nur ca. 48 Millionen Dollar weltweit ein, was ihn zu einem Kassenflop machte. Leider muss man sagen, denn Teil 2 ist nur geringfügig schwächer und daher eine sehr gelungene Fortsetzung.
In Deutschland lockte der Film dennoch viele Zuschauer in die Kinos. Mit über 3 Millionen Kinogänger wurde dem Film die "Goldene Leinwand" verliehen.
Im australischen Outback rettet ein kleiner Junge namens Cody einen Marahute, einen seltenen Steinadler, und freundet sich mit ihm an. Marahute zeigt Cody ihr Nest und ihre Eier und gibt ihm eine ihrer Federn. Später gerät Cody in eine Tierfalle, die von Percival C. McLeach aufgestellt wurde, einem lokalen Wilderer, der Marahutes Gefährten getötet hat und von den australischen Rangern gesucht wird, nachdem er eine Maus rettet, die als Köder für ihn selbst diente. Als McLeach erkennt, dass Cody Marahutes Feder hat und ihren Aufenthaltsort kennen muss, entführt er den Jungen und wirft seinen Rucksack einem Schwarm Krokodile zu. Die Ranger finden ihn und glauben, dass der kleine Cody gefressen wurde. Die gerettete Maus eilt kurz nach Codys Gefangennahme zu einem Außenposten der RAS, um den Betreiber über die Entführung zu informieren, von wo aus ein Telegramm an das Hauptquartier der Rescue Aid Society in New York City gesendet wird. Bernard und Miss Bianca, die Elite-Außendienstagenten der RAS, werden der Mission zugeteilt und unterbrechen Bernards Versuche, Bianca einen Heiratsantrag zu machen. Sie suchen Orville, den Albatros, der ihnen zuvor geholfen hat, entdecken jedoch, dass er nicht mehr im Dienst ist und sein Bruder Wilbur seine Stelle übernommen hat. Trotz der harten Winterbedingungen in der Stadt willigt der gutmütige Albatross ein, sie nach Australien zu fliegen, da er Kindesentführung missbilligt. Dort treffen sie auf eine Art "Crocodilde Dundee" Jake, eine hüpfende Maus, die der örtliche Regionalagent der RAS ist. Jake verliebt sich in Bianca und flirtet mit ihr, sehr zu Bernards Bestürzung. Er dient ihnen als 2Reiseführer“ und Beschützer auf der Suche nach dem Jungen. Wilbur verbiegt sich versehentlich die Wirbelsäule, als er versucht, ihnen zu helfen, also schickt Jake ihn ins Krankenhaus. Wilbur weigert sich, sich operieren zu lassen (weil der Arzt vorhat, gefährliche Werkzeuge wie eine Kettensäge zu verwenden), aber sein Rücken wird gerade, während er versucht, den medizinischen Mäusen zu entkommen. Er fliegt los, um seine Freunde zu suchen. In McLeachs Versteck weigert sich Cody, Marahutes Aufenthaltsort preiszugeben. Als McLeach erkennt, dass der Schutz von Marahutes Eiern Codys Schwachstelle ist, täuscht er Cody vor, jemand anders hätte Marahute getötet, und lässt ihn frei, da er weiß, dass Cody zu ihrem Nest gehen wird. Cody tut dies und McLeach nimmt bald Marahute zusammen mit Cody, Jake und Bianca gefangen...







Natürlich wird am Ende wieder alles Gut. Mit der Echse "Joanna" gibts noch einen weiteren Bösewicht, der sehr gute Szenen hat und von ihrem Herrchen, dem Wilderer, ständig drangsaliert wird. 13 Jahre später als der Originalfilm kann Disney eine atemberaubende Computeranimation präsentieren, die 1977 noch nicht realisierbar war.
Die Optik des Films ist überragend. Animation kann uns die Pracht von Anblicken und Erfahrungen bieten, die in der realen Welt unmöglich sind, und einer dieser Anblicke in "Bernard und Bernard im Känguruhland ebenfalls zu bestaunen, wenn der kleiner Junge,  sich an den Rücken eines hochfliegenden Adlers klammert und mit ihm durch die Lüfte gleitet. Die Flugsequenz und viele der anderen Actionszenen in diesem neuen Disney-Animationsfilm erzeugen eine Leichtigkeit, die befreiend ist. 





Bewertung: 8 von 10 Punkten.
 

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