Donnerstag, 10. Oktober 2024

Dinosaurier


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Ralph Zondag und Erich Leighton

Auf der Suche nach neuem Lebensraum...

Dinosaurier haben schon immer sehr viele Menschen fasziniert und Steven Spielberg hat sie in seinem Megaerfolg "Jurassic Park" richtig zum Leben erweckt. Er war nicht der erste Filmemacher, der die Beliebtheit der Urzeitechsen erkannte - bereits im Cooper und Schoedsack Klassiker "King Kong und die weiße Frau" kamen die Monstertiere zum Einsatz. Sogar Tarzan Johnny Weissmüller absolvierte ein Abenteuer mit diesen riesigen Tieren. Ray Harryhausen Stop Motion Movie "Panik in New York" erweckte einen T. Rex zum Leben. Zwar gab es diesen Rhedosaurus gar nicht, es war ein erfundener Dino - dennoch tauchte er später auch in "Als Dinosaurier die Erde beherrschten" und in "Planet der Monster" erneut auf. Nicht zu vergessen die phantasievollen Schöpfungen aus Japan - Godzilla und seine Artgenossen, gegen die der Titelheld meistens kämpfen musste. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass Disneys Animationsfilm "Dinosaurier" zu einem riesigen Erfolg wurde. Das Studio ließ auch sehr viel Geld springen - es war der der teuerste Film des Jahres 2000 und hat nach offiziellen Angaben 127,5 Millionen Dollar gekostet. Er spielte natürlich gutes Geld in die Kassen - insgesamt lag der weltweite Umsatz bei 349 Millionen Dollar. Anders als bei gewöhnlichen Computeranimationsfilmen entstanden die Szenen nicht komplett im Computer, sondern sind eine Kombination aus echten Naturaufnahmen und Computeranimationen, die teilweise um gefilmte, physische Spezialeffekten (z. B. reale Explosionen) ergänzt wurden. Viele reale Naturaufnahmen wurden nachbearbeitet oder ergänzt. Die Regie übernahmen Ralph Zondag und Eric Leighton in Gemeinschaftsarbeit. Die Geschichte handelt von einem jungen Iguanodon, der von einer Lemurenfamilie auf einer tropischen Insel adoptiert und aufgezogen wurde. Durch einen verheerenden Meteoriteneinschlag werden sie auf das Festland gezwungen. Auf der Suche nach einem neuen Zuhause schließen sie sich einer Herde Dinosaurier an, die sich auf den Weg zu den "Nistplätzen“ machen, müssen sich aber mit dem strengen Anführer der Gruppe sowie äußeren Gefahren wie dem räuberischen Carnotaurus auseinandersetzen. Wie kam die Hauptfigur, der sanfte Pflanzenfresser Aladar überhaupt zur Welt ? Ein Carnotaurus jagt eine Herde Dinosaurier, zerstört ein Iguanodon-Nest und tötet einen Pachyrhinosaurus. Das einzige überlebende Iguanodon-Ei wird von einem Oviraptor gestohlen und gelangt nach einer Reihe von Missgeschicken auf eine Insel, die von prähistorischen Lemuren bewohnt wird. Plio, die Tochter des Lemurenpatriarchen Yar, nennt das frisch geschlüpfte Baby Aladar und zieht es trotz Yars anfänglicher Proteste zusammen mit ihrer Tochter Suri auf. Einige Jahre später beobachtet der erwachsene Aladar die Lemuren bei einem Paarungsritual, bei dem Plios unbeholfener jugendlicher Bruder Zini kein Weibchen findet. Kurz nach dem Ende des Rituals werden sie von einem Meteor unterbrochen, der auf die Erde stürzt und eine explosive Schockwelle erzeugt, die die Insel zerstört. Aladar und Yars Familie fliehen über das Meer zum Festland. Als einzige Überlebende beklagen sie ihre Verluste, bevor sie ins Landesinnere aufbrechen. Während sie die verbrannte Wüste durchqueren, die der Meteorit hinterlassen hat, wird die Gruppe von einem Rudel Velociraptoren angegriffen. Sie entkommen, indem sie sich einer Herde Dinosaurierflüchtlinge aus mehreren Arten anschließen, die sich auf den Weg zu den gemeinsamen Nistplätzen machen. Nachdem sie dem gefühllosen Iguanodon-Herdenführer Kron begegnet sind, ziehen sie sich ans Ende der Reihe zurück und schließen Freundschaft mit der alten Styracosaurus Eema, ihrem Haustier Euoplocephalus Url und ihrer ebenso alten Freundin Baylene, einem Brachiosaurus. Die Herde wandert tagelang ohne Wasser zu einem See, nur um festzustellen, dass dieser scheinbar ausgetrocknet ist. Kron befiehlt der Herde, weiterzuziehen und die Schwächsten sterben zu lassen, aber Aladar bleibt mit der zappelnden Eema zurück. Er und Baylene graben, bis sie den Grundwasserspiegel erreichen. Der Rest der Herde folgt ihrem Beispiel, und Krons Schwester Neera, beeindruckt von Aladars Mitgefühl, kommt ihm näher. Kron empfindet Aladars zunehmende Popularität jedoch als Bedrohung. In der Zwischenzeit haben zwei Carnotaurus die Herde verfolgt und überfallen einen Spähtrupp unter der Führung von Krons Leutnant Bruton. Der schwer verwundete Bruton überlebt den Angriff und warnt vor den herannahenden Raubtieren. Kron führt die Herde vom See weg und lässt Aladar, die Lemuren, die alten Dinosaurier und den verletzten Bruton absichtlich zurück, in der Hoffnung, dass sie ihre Verfolger aufhalten werden. Die verlassene Gruppe sucht Schutz in einer Höhle, als ein Regensturm einsetzt, aber die Carnotaurus finden sie in der Nacht und greifen an.... 







Ein sehr beeindruckender Film, der zwar wenig Dynamik hat, aber dafür seine Odyssee durch ein wüstes und bergiges Land dramatisch zu steigern weiß.Die hohen Produktionskosten verhinderten zwar, dass der Film mit den Kinoeinnahmen bereits in die Gewinnzone kommen konnte - doch er verkaufte sich enorm gut als DVD. In den US-Kinocharts des Jahres erreichte "Dinosaurier" Platz 5. Der gleiche Rang in der Jahresabrechnung erreichte er auch in Deutschland mit fast 3 1/2 Millionen Zuschauern. Dafür gabs natürlich die "Goldene Leinwand". Natürlich sind die visuellen Effekte erstaunlich. Die Entscheidung die Tiere sprechen zu lassen wurde aber nicht von jedem Kritiker als gute Enscheidung angesehen.






Bewertung: 7,5 von 10 Punkten. 
 

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