Regie: Ralph Bakshi
Kampf gegen Nekron...
Ralph Bakshi (geboren 1938 in Haifa) hat in seiner aktiven
Filmkarriere überwiegend Zeichentrickfilme für Erwachsene gedreht. 1967
als Produzent und Direktor der Paramount Cartoon Studios protegierte er
die Trickfilmversion von "Fritz the Cat", die 1972 ein echter Kassenhit
wurde. Es folgten mit "Heavy Traffic" und "Coonskin" zwei weitere
Genrebeiträge, die die Thematik des schwarzen America aufnahmen - beide
Filme waren bei den Kritikern sehr beliebt. Auch die erste Verfilmung
von "Herr der Ringe", den er im Rotoskopie Verfahren drehte, war ein
Erfolg. Bei diesem Verfahren werden zunächst echte Darsteller gefilmt,
die dann später Bild für Bild überzeichnet wurden. Der Film spielte für
damalige Verhältnisse sehr gute 32 Millionen Dollar ein. Auch der dunkle
Fantasybeitrag "Fire and Ice" aus dem Jahr 1983 kann sich sehen lassen.
Der Film, eine Zusammenarbeit zwischen Bakshi und Frank Frazetta, wurde von 20th Century-Fox vertrieben. Der
Animationsfilm, der auf von Bakshi und Frazetta gemeinsam geschaffenen
Figuren basiert, wurde ebenfalls im Rotoskopieverfahren hergestellt und
passte sehr gut zu anderen Fantasyfilmen wie "Beastmaster" oder "Conan",
die damals zu Kinohits wurden.
Von
ihrer Zitadelle Icepeak aus schicken die böse Königin Juliana und ihr
Sohn Nekron eine Gletscherwelle los, die die Menschheit zwingt, sich
nach Süden in Richtung Äquator zurückzuziehen. Nekron
schickt eine Delegation nach Firekeep, der Vulkanzitadelle von König
Jarol, angeblich um die Kapitulation des Königs zu fordern. In
Wahrheit hat die Eiskönigin dies als List inszeniert, damit ihre
untermenschlichen Truppen Jarols schöne Tochter, Prinzessin Teegra,
entführen können, die Nekron nach Julianas Ansicht zur Braut nehmen
sollte, um einen Erben zu zeugen.
Teegra entkommt ihren Entführern und trifft auf einen jungen Krieger
namens Larn, den einzigen Überlebenden eines Dorfes, das von Nekrons
Gletschern zerstört wurde. Die
beiden kommen sich näher, werden jedoch getrennt, als Larn von einem
monströsen Riesenkalmar angegriffen wird und Nekrons Halbmenschen Teegra
wieder einfangen. Sie
entkommt kurzzeitig erneut, trifft jedoch auf die Hexe Roleil und ihren
Sohn Otwa, die Teegra als Verhandlungsmasse einsetzen wollen, um
Nekrons Gunst zu gewinnen. Die Armee von Nekron töten sie jedoch einfach und bringen Teegra nach Icepeak. Nekron weigert sich, Teegra trotz des Plans seiner Mutter zu heiraten, behält die Prinzessin jedoch als Geisel.
Auf der Suche nach Teegra begegnet Larn Darkwolf, einem geheimnisvollen
maskierten Krieger, der eine persönliche Fehde gegen Nekron und Juliana
führt. Während
Darkwolf Nekrons Horde abwehrt, setzt Larn seine Suche fort und stößt
auf Roleils Überreste, die kurzzeitig wiederbelebt werden und ihm sagen,
wie er die Prinzessin finden kann. Zur gleichen Zeit schickt Jarol seinen Sohn, Prinz Taro, los, um mit Nekron über die Freilassung seiner Schwester zu verhandeln. Mit Larn als blindem Passagier auf ihrem Schiff erreichen Taro und seine Abgesandten Icepeak.....
Damals waren die Kritiken eher verhalten. Man bemängelte die vorhersehbare Story. Trotzdem ist "Feuer und Eis" stellenweise ein faszinierendes Spektakel. Die Figuren sind markant und Gefahr folgt auf Gefahr bis zum Endkampf. Teilweise wirkt das wie ein Fantasy B-Picture, was aber gerade das reizvolle an diesem Zeichentrickfilm ist.
Damals waren die Kritiken eher verhalten. Man bemängelte die vorhersehbare Story. Trotzdem ist "Feuer und Eis" stellenweise ein faszinierendes Spektakel. Die Figuren sind markant und Gefahr folgt auf Gefahr bis zum Endkampf. Teilweise wirkt das wie ein Fantasy B-Picture, was aber gerade das reizvolle an diesem Zeichentrickfilm ist.
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