Regie: Steve "Spaz" Williams
Findet Ryan...
Die Idee zum Disney Film "Tierisch wild" aus dem Jahr 2006 entstand
bereits 14 Jahre zuvor. Womöglich stand der Megaerfolg "König der
Löwen" Pate. Der direkte Vergleich ist allerdings mit dem 2005 im Kino
sehr erfolgreichen Konkurrenzprodukt von Dreamworks "Madagascar"
gegeben, der 556 Millionen Dollar einspielte. Wahrscheinlich war der
Zuschauer dann erstmal satt von Animationsfilmen, in denen Löwen die
Hauptrolle spielten. Denn "Tierisch wild" war mit einem Budget von 80
Millionen und einem weltweiten Einspielergebnis von 102 Millionen für
die Disney Studios ein echter Flop. Das witzige Animations-Abenteuer
wurde von Steve "Spaz" Williams inszeniert.
Im
Central Park Zoo erzählt der Löwe Samson seinem Sohn Ryan, der noch
nicht ganz so groß ist, Geschichten von seinen Abenteuern in der Wildnis
Afrikas. Ryan möchte ebenfalls in die Wildnis, um zu lernen, wie sein Vater zu brüllen, aber Samson missbilligt die Idee. Wenn der Zoo schließt, können alle Tiere frei herumlaufen. Samson
und seine Freunde, das Eichhörnchen Benny, die Giraffe Bridget, in die
Benny verknallt ist, die dümmliche Anakonda Larry und der unglückliche,
aber beliebte Koala Nigel treten bei einer Meisterschaft im
Schildkrötencurling gegeneinander an. Ryan und seine eigenen Freunde verursachen versehentlich eine Massenpanik, die zum Spiel führt und die Tiere in Gefahr bringt. Samson und Ryan geraten in Streit und Ryan rennt weg, bevor Samson sich entschuldigen kann. Später schleicht er sich in einen grünen Intermodal-Container, der Gerüchten zufolge in die Wildnis transportiert werden soll. Gerade
als er seine Entscheidung bereut, wird Ryan plötzlich versehentlich in
dem Container eingesperrt, der dann auf einen Lastwagen verladen wird,
was ihn schließlich wegbringt.
Mit Hilfe einer Taube verfolgen Samson und seine Freunde Ryan und
verstecken sich in einem Müllwagen, doch Benny fällt über Bord. Nachdem
sie den Times Square passiert haben und beinahe im Müllwagen
zerquetscht worden wären, begegnet die Gruppe einem Rudel tollwütiger
Hunde. Anstatt sich zu behaupten, flieht Samson durch die Kanalisation,
anstatt zu kämpfen, wie es seine Freunde von ihm erwarten. Dort lassen sie sich von zwei freundlichen, gewieften Kanalalligatorbrüdern, Stan und Carmine, zu den Docks führen. Am nächsten Morgen stehlen sie während einer hektischen Flucht aus dem Hafen ein Schleppboot. Nachdem
sie sich wieder mit Benny vereint haben, der ihnen mit einer Schar
Gänse gefolgt ist, gelingt es Samson, das Boot mit Larrys Hilfe zu
steuern, und die Gänse führen sie in die richtige Richtung zu Ryans
Schiff. Ein paar
Tage später läuft das Boot in Afrika auf Grund, wo alle Tiere der Gegend
von den Transportunternehmen evakuiert werden, da ein nahegelegener
Vulkan kurz vor dem Ausbruch steht. Sie werden Zeuge, wie Ryan in den Dschungel rennt, doch Samson kann ihn nicht finden. Nachdem
es ihnen nicht gelungen ist, Bald fragen sich seine Freunde, ob Samson
tatsächlich schon einmal in der Wildnis gewesen sei, wie er immer
behauptet. was er verzweifelt bejaht. Der
Rest der Gruppe macht sich auf den Weg zurück zum Schiff, aber Samson
sucht weiterhin nach seinem Jungen. Der ist inzwischen in der Hand einer
Horde von Gnus, die es satt haben nicht an der Spitze der
Nahrungskette zu stehen. Daher wollen sie in einem Ritual zu
Fleischfressern werden. Und auf dem Speiseplan steht der kleine Löwe....
Die Animation des Films ist sehr gut, aber der Realismus des Films driftet tatsächlich ins Unheimliche ab. Da laufen alle Tiere nachts im Zoo ausserhalb des Käfigs, ein Boot nach Afrika steuern sie auch noch - um dann auf eine Horde durchgeknallter Gnus zu treffen. Natürlich erinnert die verzweifelte Suche des Vaters nach seinem verlorenen Sohn auch an den Erfolgsfilm "Findet Nemo". Somit hat "Tierisch wild" sicherlich sehr viel von seinen Vorbildern übernommen und diese Erfolgsformeln verwendet. Bei den Kritikern und beim Publikum kam der Film leider nicht allzu gut weg. Dennoch bietet der Film genug Action und Spass zum Abschalten vom Alltag.
Die Animation des Films ist sehr gut, aber der Realismus des Films driftet tatsächlich ins Unheimliche ab. Da laufen alle Tiere nachts im Zoo ausserhalb des Käfigs, ein Boot nach Afrika steuern sie auch noch - um dann auf eine Horde durchgeknallter Gnus zu treffen. Natürlich erinnert die verzweifelte Suche des Vaters nach seinem verlorenen Sohn auch an den Erfolgsfilm "Findet Nemo". Somit hat "Tierisch wild" sicherlich sehr viel von seinen Vorbildern übernommen und diese Erfolgsformeln verwendet. Bei den Kritikern und beim Publikum kam der Film leider nicht allzu gut weg. Dennoch bietet der Film genug Action und Spass zum Abschalten vom Alltag.
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