Regie: Mike Gabriel und Eric Goldberg
Das neue Land...
Auch der 1995 gedrehte Zeichentrickfilm "Pocahontas"
entstand inmitten einer erfolgreichsten Phasen der Disney Studios. In
den Jahren zwischen 1989 bis 1999 enstanden Kassenhits wie "König der
Löwen" (978 Millionen Dollar Umsatz), "Die Schöne und das Biest" (424
Mio.), "Aladdin" (504 Mio.), "Arielle" (235 Mio.), "Mulan" (304 Mio),
"Glöckner von Notre Dame" (325 Mio), "Tarzan" (448 Mio), "Toy Story"
(394 Mio.). Auch der Umsatz von "Pocahontas" war Grund zur Freude, denn
weltweit spielte der Film 346 Millionen Dollar ein. Die Story basiert
lose auf der Lebensgeschichte der Powhatan Indianerin "Pocahontas" und
dem Eintreffen von englischen Kolonialisten der Virginia Company. Mit
John Smith, einem dieser Männer, freundet sich die junge Frau
schließlich an.
Pünktlich
zum 400. Geburtstag von Pocahontas kam Pocahontas am 16. Juni 1995 in
Nordamerika in begrenzter Auflage in nur sechs ausgewählten Kinos in
Chicago, Boston, Atlanta, Detroit, St. Louis und Los Angeles zur
Veröffentlichung. Der Film hat eine nachdenkliche Komponente, natürlich
sind die wunderschönen Zeichnungen bei Disney Standard.
Auch
Kinder begreifen die eindringlichne Bilder von der Bedrohung der
natürlichen Ordnung und lernen auch von der indianischen Kultur, die
eine gewisse Erhabenheit beinhaltet. Sehr positiv ist die Hinzugnahme
von Meeko, dem Waschbär, Flit, der Kolibri und Hund Percy. Auch die
Titelmelodie "Colours of the Wind" bleibt im Ohr - von Vanessa Williams
gesungen erhielt dieser Song den Oscar. Auch der gesamte Music Score
wurde mit dem Academy Award ausgezeichnet.
1607 reist die Susan Constant mit englischen Siedlern der Virginia Company von London in die Neue Welt. Die
Siedler, darunter Kapitän John Smith, sprechen von Abenteuern,
Goldsuche, dem Kampf gegen "Indianer“ und der Möglichkeit, sich im neuen
Land niederzulassen.
Im Powhatan-Stamm fürchtet Pocahontas, die Tochter des Häuptlings
Powhatan, möglicherweise mit Kocoum verheiratet zu werden, einem
Krieger, den sie für zu ernst für ihre freigeistige Persönlichkeit hält. Nachdem
Pocahontas von einem sich drehenden Pfeil geträumt hat, besucht sie
Großmutter Willow, eine sprechende Weide, die sie auf die ankommenden
Engländer aufmerksam macht.
Der Reiseleiter, Gouverneur Ratcliffe, der nur nach Reichtum und Status
strebt, lässt Jamestown auf einer Waldlichtung errichten und lässt die
Besatzung sofort nach Gold graben, mit dem er heimlich König James
stürzen will. John bricht auf, um die Wildnis zu erkunden, und begegnet Pocahontas. Zuerst spricht sie auf Powhatan mit ihm, doch bald gewinnt er ihr Vertrauen. Sie kommen sich schnell näher, sind von der Welt des jeweils anderen fasziniert und verlieben sich schließlich ineinander. Nach einem Kampf zwischen Siedlern und Eingeborenen befiehlt Powhatan den Eingeborenen, sich von den Engländern fernzuhalten. Pocahontas jedoch gehorcht ihm nicht und trifft sich weiterhin mit John. Unglücklicherweise entdeckt Pocahontas‘ beste Freundin Nakoma die geheime Beziehung und warnt Kocoum. Ratcliffe erfährt ebenfalls von Johns Begegnungen und warnt ihn wütend davor, Eingeborene zu verschonen.
Später treffen sich John und Pocahontas mit Großmutter Willow und
planen, Frieden zwischen den Kolonisten und dem Stamm zu stiften. Während beide Parteien das Paar ausspionieren, küssen sich John und Pocahontas. Wütend
greift Kocoum John an und versucht, ihn zu töten, doch ein junger
Siedler, Thomas, dessen Leben John zuvor gerettet hatte und der von
Ratcliffe angewiesen worden war, John zu folgen, greift ein und tötet
Kocoum. Damit sind alle Konstellationen für eine große Eskalation
gegeben...
In Deutschland sahen 3,6 Millionen Zuschauer den Film im Kino, was in der Jahresendabrechnung Platz 5 bedeutete. Auch in den USA landete "Pocahontas" auf Platz 5 der Jahresbestenliste. Der Film wurde von Mike Gabriel und Eric Goldberg inszeniert. Ein Film wie geschaffen dafür für Toleranz und Vielfalt zu werben und der auch den Zuschauer davon überzeugen kann. Terrence Malick drehte 2005 die Geschichte von "Pocahontas" mit echten Darstellern (O´orianka Kilcher, Colin Farrell, Christian Bale und Christopher Plummer)
In Deutschland sahen 3,6 Millionen Zuschauer den Film im Kino, was in der Jahresendabrechnung Platz 5 bedeutete. Auch in den USA landete "Pocahontas" auf Platz 5 der Jahresbestenliste. Der Film wurde von Mike Gabriel und Eric Goldberg inszeniert. Ein Film wie geschaffen dafür für Toleranz und Vielfalt zu werben und der auch den Zuschauer davon überzeugen kann. Terrence Malick drehte 2005 die Geschichte von "Pocahontas" mit echten Darstellern (O´orianka Kilcher, Colin Farrell, Christian Bale und Christopher Plummer)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen