Freitag, 30. August 2024

CoCo - Lebendiger als das Leben

 


 

 

 

 

 

 

 

Regie: Lee Unkrich und Andrian Molina

 Dia de Muertos...

"CoCo - Lebendiger als das Leben" des Regisseur Lee Unkrich (Co-Regie: Adrian Molina) ist schon alleine wegen seinem Thema dem "Tag der Toten" (Dia de Muertos), dem bekannten mexikanischen Feiertag. Bei der 90. Verleihung der Academy Awards gewann der Film nicht nur in der Kategorie "Bester Animationsfilm". Auch der Song "Remember me" wurde prämiert.
Die Geschichte handelt von einem 12-jährigen Jungen namens Miguel, der versehentlich ins Land der Toten transportiert wird, wo er die Hilfe seines verstorbenen Ururgroßvaters, eines Musikers, sucht, um ihn zu seiner Familie zurückzubringen, damit die Familie ihr Musikverbot aufzuhebt.
In einer Rückblende wird die Familiengeschichte wieder lebendig: In der mexikanischen Stadt Santa Cecilia heiratet eine junge Frau namens Imelda einen Mann, der sie und ihre Tochter Coco schließlich verlässt, um eine Musikkarriere zu verfolgen. Als er nie zurückkehrt, verbietet Imelda ihrer Familie die Musik und eröffnet einen Schuhmacherbetrieb. Jahrzehnte später lebt Imeldas Ururenkel Miguel mit seinen Eltern und Verwandten, darunter der alten und kränklichen Coco, im Haus der Familie. Obwohl die Familie weiterhin Musik verbietet, liebt Miguel sie insgeheim und bringt sich selbst das Gitarrespielen bei, indem er sich Videos seines Idols, des verstorbenen Musikers Ernesto de la Cruz, ansieht. Am Tag der Toten stößt Miguel versehentlich die Ofrenda der Familie an und zerbricht einen Rahmen mit einem Foto von Imelda und der kleinen Coco. Er entdeckt einen versteckten Teil des Fotos, der seinen Ururgroßvater (dessen Kopf aus dem Foto gerissen wurde) mit Ernestos berühmter Gitarre in der Hand zeigt. Miguel glaubt nun, dies beweise, dass der berühmte Ernesto sein Verwandter sei, und erzählt seiner Familie aufgeregt von seinen musikalischen Ambitionen. Als Reaktion darauf zerstört Miguels Großmutter seine Gitarre. Verzweifelt bricht Miguel in Ernestos Mausoleum ein und nimmt seine Gitarre mit, um sie bei einem lokalen Talentwettbewerb einzusetzen. Sobald Miguel darauf klimpert, wird er für alle Lebenden unsichtbar. Er kann jedoch mit seinen toten Verwandten interagieren, die zu den Feiertagen aus dem Land der Toten zu Besuch sind. Als sie ihn mitnehmen, stellen sie fest, dass Imelda sie nicht besuchen kann, da Miguel ihr Foto aus der Ofrenda entfernt hat. Miguel erfährt auch, dass er verflucht ist, weil er die Toten bestohlen hat: Er muss einen Familiensegen erhalten, um vor Sonnenaufgang in die Welt der Lebenden zurückkehren zu können, sonst bleibt er für immer im Land der Toten. Imelda bietet ihm einen Segen unter der Bedingung an, dass er die Musik aufgibt, aber Miguel lehnt ab und bittet stattdessen um Ernestos Segen. Miguel begegnet Héctor, einem vom Glück verlassenen Skelett, das einst mit Ernesto aufgetreten ist. Héctor bietet an, Miguel zu Ernesto zu bringen, im Austausch dafür, dass Miguel sein Foto auf eine Ofrenda stellt, damit er seine Tochter besuchen kann, bevor sie ihn vergisst, was dazu führen würde, dass er aus der Welt verschwindet. Héctor hilft Miguel, an einem Talentwettbewerb teilzunehmen, um Zutritt zu Ernestos Villa zu gewinnen, aber Miguel flieht, nachdem er von seiner Familie entdeckt wurde. Miguel schleicht sich in Ernestos Villa und wird von einem überraschten Ernesto begrüßt, aber Héctor erscheint und beschuldigt Ernesto, seine Lieder gestohlen zu haben. Während die beiden streiten, kommt Miguel langsam der Wahrheit auf die Spur: Ernesto und Héctor waren einst eine Musikgruppe am Rande des Ruhms, bis Héctor Heimweh bekam und versuchte zu gehen. Da Ernesto nicht in der Lage war, selbst Lieder zu schreiben, vergiftete er Héctor und stahl seine Gitarre und Lieder, um sie als seine eigenen auszugeben. Um sein Vermächtnis zu schützen, beschlagnahmt Ernesto Héctors Foto und lässt Miguel und Hctor in eine Cenote-Grube werfen. Dort erkennt Miguel, dass Héctor sein wirklicher Ururgroßvater und Coco Héctors Tochter ist. Nun will der Junge seiner Urgroßmutter CoCo sagen, dass ihr Papa wieder heim kommen wollte, aber ermordet wurde...










Mit dem Einspielergebnis von 814 Millionen Dollar landete "CoCo" in den Kinojahrescharts auf einem 13. Rang. In Deutschland sahen ca. 1,4 Millionen Zuschauer den Film im Kino. Hierzulande war dies der 19. erfolgreichste Film des jahres 2017. Der reich bebilderte Film ist zart und auch etwas makaber.
Die sachliche Darstellung der Interaktion der Toten mit den Lebenden sowie die Darstellung bestimmter Tiere wie Dante und Pepita strahlt einen Hauch der Filme des japanischen Meisters Hayao Miyazaki aus. Eine liebevolle Hommage an die mexikanische Kultur









Bewertung: 9 von 10 Punkten.  

Cars


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: John Lasseter

Route 66...

Regisseur John Lasseter erhielt bereits im Jahr 1989 seinen ersten Oscar für "Tin Toy" als bester animierter Kurzfilm. 1996 erhielt er einen Sonderoscar für den ersten animierten Computer-Kinofilm (Toy Story) und auch bei den Filmfestspielen in Venedig verlieh man ihm und seinen Berufskollegen Brad Bird, Pete Docter, Lee Unkrich und Andrew Stanton einen Goldenen Löwen. Im Jahr 2007 war sein Film "Cars" jeweils für den Oscar als auch für den Golden Globe in der Kategorie "Bester Animationsfilm" nominiert. Bei der Oscarwahl unterlag er "Happy Feed" - aber bei der Golden Globe Verleihung durfte er sich als strahlender Sieger feiern. Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe im Zuge der #MeToo Bewegung schadeten ihm jedoch so sehr, dass er seine Funktion als künstlerischer Leiter bei den Disney Animations Studios ruhen ließ und 2018 die Trennung vollzogen wurde.
In den 2006 gedrehten "Cars" sind tatsächlich sämtliche Akteure Autos, die sich wie Menschen benehmen. Menschen kommen in dem Blockbusterhit nicht vor. Er spielte insgesamt 462 Millionen Dollar weltweit ein, was für einen 6. Rang in den US-Kinojahrescharts gut war. Er war damit der zweiterfolgreichste Animationsfilm des Jahres 2006 - nur "Ice Age 2 - Jetzt taut´s" lief noch besser. In Deutschland sahen sich 2,2 Millionen Zuschauer den Film im Kino an. In einer Welt voller anthropomorpher Fahrzeuge hat Lightning McQueen, ein talentierter, aber arroganter Rennneuling, beim letzten Rennen der Piston Cup-Saison 2006 und der Meisterschaft auf dem Motor Speedway of the South seine Gegner überholt, einen schweren Unfall vermieden und einen großen Vorsprung vor dem amtierenden (aber bald zurücktretenden) siebenfachen "Golden Boy“-Champion des Cups, Strip „The King“ Weathers, und dem mehrjährigen Zweitplatzierten Chick Hicks aufgebaut. Da er sich jedoch weigert, regelmäßig Boxenstopps einzulegen und neue Reifen zu holen, platzen seine abgenutzten Hinterreifen in der letzten Runde, wodurch er ins Schleudern kommt und schließlich über die Ziellinie kriechen muss, wobei er es gerade noch schafft, mit King und Chick in einem Fotofinish gleichzuziehen, indem er an der Ziellinie seine Zunge herausstreckt. Die Rennleitung gab bekannt, dass die drei Rennfahrer, da sie auch in der Gesamtpunktzahl der Saison punktgleich sind, in einem letzten Entscheidungsrennen antreten werden, das in einer Woche auf dem Los Angeles International Speedway in Kalifornien stattfinden wird, um den Champion zu ermitteln. Während er auf der Interstate 40 nach Westen fährt, wird Lightning von Mack, seinem Transporter, getrennt und verirrt sich auf der U.S. Route 66, während er versucht, ihn einzuholen, wodurch er die Aufmerksamkeit des örtlichen Sheriffs von Radiator Springs erregt. Es kommt zu einer Verfolgungsjagd, bei der Lightning durch einen Stacheldrahtzaun kracht und sich darin verheddert, wobei er einen Teil der Hauptstraße der Stadt beschädigt und dabei die Statue des Stadtgründers mit sich herumträgt. Lightning wird vor das Verkehrsgericht gebracht, wo die Anwältin der Stadt, Sally Carrera Lightning verteidigt. Er wird dazu verurteilt, die Straße mit "Bessie“, einer Asphaltiermaschine, neu zu asphaltieren. Er ist nur daran interessiert, wegzugehen und ist extrem wütend. Er unternimmt einen Fluchtversuch, der misslingt. Lightning hetzt durch seinen ersten Tag als Asphaltierer, nachdem er gehört hat, dass Chick Hicks als Erster zum Training für den Tiebreaker gekommen ist und die neue Straßenoberfläche so holprig, unbenutzbar, uneben und schlecht bespritzt ist. Statt sich zu entschuldigen, weiß Lightning nur, dass wenn diese doofe Arbeit getan ist, er dann endlich dieses Kaff verlassen kann. Die Stadt ist schockiert, wie schlecht die Straße aussieht, und ist beleidigt, wel Lightnings lapidarer Kommentar besagt, dass diese Straße perfekt zur Stadt passt. Als Sally wissen will, was passiert ist, sagt Lightning, man habe ihm gesagt, er könne gehen, wenn er fertig sei, aber Doc Hudson sagt, er solle die Straße reparieren, anstatt sie zu verschlechtern, und er wird angewiesen, sie abzukratzen und von vorne anzufangen. Als Doc Hudson Lightning einen Deal anbietet – Doc in einem Rennen zu schlagen und er dann gehen darf,  nimmt Lightning eifrig an. Er lässt Doc an der Startlinie im Staub zurück, verliert aber in der Kurve aus lockerer Erde die Kontrolle und stürzt den steilen Abhang runter  in ein Kaktusbeet. Während Hook, der Abschleppwagen der Stadt, Lightning aus dem Kaktusbeet zieht, in dem er gelandet ist, fährt Doc mühelos ins Ziel - was soviel heißt, dass Lightning weiterhin die Straße reparieren muss.  Lightning ist gezwungen von vorne zu beginnen. Im Laufe der folgenden Tage wird Lightning von Visionen heimgesucht, in denen Chick Hicks den Piston Cup gewinnt und das Sponsoring von Dinoco erhält. Mit der Zeit freundet er sich aber mit den Einwohnern der Stadt an und erfährt dabei mehr über die Geschichte der Stadt: wie Radiator Springs einst eine blühende Stadt war, bis die Fertigstellung der nahe gelegenen Autobahn die kleine Stadt umging und sie so ihres Geschäftsverkehrs und ihrer Besucher beraubte (und ironischerweise den vorbeifahrenden Besuchern die natürliche Schönheit der Landschaft entlang des alten Highways vorenthielt); wie Sally ihr wohlhabendes, aber unglückliches Leben als Anwältin in der Stadt hinter sich ließ; wie er von Hook in der Nacht das Traktorkippen lernt; und wie Doc Hudson einst selbst ein berühmter Rennwagen war, bis ein schrecklicher Unfall ihn ausser Gefecht setzte.  Als Lightning mit der Neuasphaltierung der Hauptstraße von Radiator Springs fertig ist, schließt er eine Bindung zu der Stadt und ihren Bewohnern. Anstatt sofort nach Kalifornien aufbrechen zu wollen (wie er es anfangs vorhatte), verbringt er den Tag damit, die Geschäfte der Stadt zu besichtigen, erhält dabei einen frischen Anstrich und neue Reifen, was ihm das Gefühl gibt, ein neuer Kunde und Bewohner zu sein, und nimmt am Abend an einer Kreuzfahrtparty teil. Doch plötzlich wird er von der Presse entdeckt und in seinem Truck Mack weggebracht, ohne auch nur die Chance zu haben, Radiator Springs Lebewohl zu sagen. Die Einwohner der Stadt sind traurig, ihn gehen zu sehen, und Sally ist wütend, als sie erfährt, dass es Doc war, der die Medien letztlich über Lightnings Aufenthaltsort informierte, denn sie hat sich in Lightning verliebt...





Der Höhepunkt des Films ist natürlich
sas letzte große Rennen zwischen Lightning, The King und Chick beginnt mit dem, was die Rennkommentatoren das "Rennen des Jahrhunderts“ nennen. Lightning wird von seinen Erinnerungen an Radiator Spring abgelenkt. Er hat sich durch den Kontakt dort verändert und er beginnt seinen Egoismus zu hinterfragen. Es gibt eine ganze Reihe von klasse Nebenfiguren wie beispielsweise die Reifenspezialisten Luigi und Guido.
Randy Newman und James Taylor erhielten einen Grammy für das Lied „"Our Town“, das später für den Oscar für den besten Originalsong nominiert wurde.
"Cars" ist äusserst detailreich, tricktechnisch atemberaubend und feiert auch ganz nebenbei die legendäre "Route 66". Joe Ranft, der in "Cars" als Co-Regisseur ausgewiesen ist, starb leider bei einem Autounfall. Ihm wurde der Film gewidmet.









Bewertung: 8,5 von 10 Punkten. 
 

Guillermo del Toro´s "Pinocchio"



 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Guillermo del Toro

Die Marionette aus Holz...

Die düstere Geschcihte "Die Abenteuer des Pinocchio" von Carlo Collodis aus dem Jahr 1883 ist eines meiner Lieblingsmärchen. Es erzählt die Geschichte der zum Leben erwecketen, zunächst unartigen und frechen Holzmarionette. Sie wurde von dem betagten Holzschnitzer angefertigt und macht im Laufe der Geschichte einen Reifungsprozess durch.
Es gibt zahlreiche "Pinocchio" Verfilmungen. Hervorragend ist die Disney Zeichentrickfilmversion aus dem Jahr 1940 von Hamilton Luske und Ben Sharpsteen. Die 2019 von Matteo Garrone inszenierte Neuverfilmung darf man ebenso als Meisterwerk bezeichnen. Drei Jahre später hat sich der bekannte mexikanische Regisseur Guillermo del Toro an eine weitere Variante herangewagt. Sein "Pinocchio", den er zusammen mit dem leider kurz danach verstorbenen Mark Gustafson inszenierte,  ist ein optisch überwältigender Animationsfilm, der beiden Filmemachern den Oscar in der "Animationsfilmkategorie" einbrachte. Interessantweise hat del Toro die Geschichte ins faschistische Italien während des 2. Weltkriegs verlagert - sogar der "Duce" höchstpersönlich ist eine der Figuren des schillernden Films.
In Italien verliert der Holzschnitzer Geppetto im Ersten Weltkrieg seinen Sohn Carlo bei einem Luftangriff. Zwanzig Jahre später verwendet er in seiner Verzweiflung das Kiefernholz, das er in Carlos Grab gelegt hat, um eine Puppe zu basteln. Der Waldkobold erscheint mitten in der Nacht und erweckt die Puppe zum Leben. Er tauft sie Pinocchio, da die Puppe aus Kiefernholz ist, und beauftragt die kleine Grille Sebastian J. Cricket, der früher im Kiefernwald lebte, ihn moralisch zu führen und verspricht ihm im Gegenzug einen Wunsch. Geppetto wacht auf und erschrickt, als Pinocchio sein Haus erkundet und zerstört. Er hat genug von Pinocchios Mätzchen, da sein Neugeborener keine Selbstbeherrschung hat, und beschließt, den Jungen zur Schule zu schicken. Er schenkt Pinocchio ein Schulbuch, das früher Carlo gehörte. Auf seinem Weg wird Pinocchio vom Schausteller Graf Volpe und seinem Affen Spazzatura abgefangen, die Pinocchio zu einem Auftritt in ihren Zirkus bringen. Graf Volpe sieht in der sprechenden Holzpuppe ganz, ganz viel Geld. Geppetto kommt, um ihn zurückzuholen, was zu einer Konfrontation führt, die dazu führt, dass sie um ihn kämpfen. Und endet damit, dass Pinocchio tödlich vom Lastwagen des Podestà angefahren wird. Im Jenseits trifft er die Schwester des Waldkobolds, den Tod, die ihm erklärt, dass er unsterblich ist und wieder auflebt, wenn eine Sanduhr leer ist, und warnt ihn, dass er umso mehr Zeit im Jenseits verbringen wird, je öfter er stirbt. Nach seiner Rückkehr auf die Erde hört ein Armeeoffizier von Pinocchio und trifft sich mit Gepetto. Er sagt ihm, dass er andere ablenken könnte und dass er laut Gesetz in ein Militärjugendlager geschickt werden muss. Gepetto ist hin- und hergerissen, ob er Pinocchio in ein Jugendlager oder in den Zirkus schicken soll. Gepetto ist verärgert und Pinocchio beschließt, durch Auftritte im Zirkus Geld für Geppetto zu verdienen und der Einberufung in die Armee durch den Podestà zu entgehen, der glaubt, dass seine Unsterblichkeit ihn zum idealen Soldaten macht. Der eifersüchtige Spazzatura, der ehemalige Star, enthüllt Pinocchio, dass Volpe ihn angelogen hat, als er sagte, er würde die Hälfte ihres Gewinns an Geppetto überweisen. Als Volpe das hört, schlägt er Spazzatura brutal und verärgert Pinocchio, der in Anwesenheit von Benito Mussolini ein Lied singt, in dem er ihn verspottet. Mussolini lässt Pinocchio hinrichten und den Zirkus niederbrennen. Nach seiner Wiederbelebung wird Pinocchio vom Podestà zur Rekrutenausbildung gebracht, wo andere Jungen für den Krieg ausgebildet werden. Er freundet sich mit Candlewick, dem misshandelten Sohn des Podestà, an. Bei einem Trainingsspiel gewinnen Pinocchio und Candlewick unentschieden; der Podestà befiehlt Candlewick, Pinocchio zu erschießen, aber er weigert sich und leistet seinem Vater Widerstand. Das Trainingslager wird dann von alliierten Flugzeugen bombardiert, wobei der Podestà getötet wird, während die Jungen fliehen. Pinocchio wird von Volpe gefangen genommen, der versucht, ihn aus Rache für die Zerstörung seiner Karriere zu verbrennen. Spazzatura rettet Pinocchio und greift Volpe an, woraufhin alle drei von einer Klippe am Meer stürzen, wodurch Volpe stirbt. Auf See verloren werden Pinocchio und Spazzatura vom Furchtbaren Dornhai verschluckt. In seinem Bauch finden Pinocchio und Spazzatura Geppetto und Sebastian, die ebenfalls während ihrer Suche nach Pinocchio verschluckt wurden...








Die Geschichte ist bekannt, die kleine Holzpuppe entscheidet sich dafür den Vater zu retten. Dafür muss er aber seinen Vorteil als Unsterblicher abgeben und er führt die Rettung als sterblicher Junge aus. Zum Glück hat die Grille noch einen Wunsch frei. Der Film ist eine Netflix Produktion, die immerhin 109 Millionen Dollar in den Kinos einspielte. Es gibt eine Gemeinsamkeit mit del Toros früheren Meisterwerken "Devils Backbone" und "Pans Labyrinth", die ebenso wie "Pinocchio" eine Geschichte aus der Sicht von Kindern im Faschismus erzählen. Sicherlich ein Film zum Nachdenken, zumal das zentrale Thema "Vergänglichkeit" heißt.












Bewertung: 9 von 10 Punkten.