Samstag, 7. Dezember 2013

Dead in Tombstone





















Regie: Roel Reine

Sieben Outlaws und ein lüsterner Luzifer...

Lucifer (Mickey Rourke) hat eine Freude an den Geschehnissen im Wilden Westen, denn Mord und Todschlag sind an der Tagesordnung. Daher gibts ne Menge potentieller Kundschaft. Vor allem auf die berühmte Blackwater Gang des berüchtigten Outlaw Guerrero De La Cruz (Danny Trejo) hat es der Teufel abgesehen, er würde gerne alle 7 Banditen gerne unten in der Hölle sehen. Als Guerrero seinen Halbbruder Red Cavanaugh (Anthony Michael Hall) in letzter Sekunde vor dem Galgen rettet, reift bei der Gang der Plan nach Edendale zu reiten. Dort in dieser kleinen Bergstadt in Colorado, sollen große Mengen Gold gefunden worden sein. Aufgrund eines Rechtsstreits lagert die riesige Menge des Edelmetalls immer noch in der hiesigen Bank. Bei dem Überfall kommt es aber zu einer überraschenden Wendung. Red hat nämlich vor nicht nur das Gold zu stehlen, sondern sich gleich die ganze Stadt unter den Nagel zu reissen.
Es kommt zur Konfrontation mit Guerrero, der während des Überfalls von seinen eigenen Leuten erschossen wird. Er landet beim Teufel und schlägt diesem einen Deal vor. Er will sich rächen und alle 6 Mörder erschiessen, diese würden dann im Jenseits dem Teufel zur weiteren Verfügung stehen. Lucifer gefällt diese Idee und er gibt dem Outlaw 24 Stunden Zeit für seine tödliche Mission. Doch auch noch andere Menschen aus dem ehemaligen Edendale, das jetzt "Tombstone" heißt haben noch eine Rechnung mit Red und seinen Männern offen. Vor allem die Witwe Calathea Massey (Dina Meyer), Witwe des Sheriffs, will den Tod von Red, dem Mörder ihres Mannes...

 Immerhin ist "Dead in Tombstone" von Roel Reine recht gut fotografiert. Die Bilder sind für ein B-Picture sehr gut gelungen. Das war es dann aber schon mit positiven Aspekten. Leider ist die Mischung aus Übernatürlichem und Western nur mäßig spannend. Das Ganze wirkt insgesamt lieblos, das Drehbuch ist recht schwach und der Macher verlässt sich auf sein Zugpferd Trejo, der aufgrund seiner Nebenrolle in "From Dusk til Dawn" auf einen Schlag berühmt wurde. Robert Rodriguez gelang es mit "Machete" den auffälligen Actor mit dem zerfurchten Gesicht sehr gelungen als Hauptfigur einzusetzen. Dies gelingt diesmal nicht. Was aber noch nicht mal am Hauptdarsteller liegt. Der Film hat keinen roten Faden und man ballert ohne erkennbare Dramaturgie bis zum Ende. Dabei gab es durchaus einige Einzelszenen (bsp. die 6 Särge vor der Kirche), die als Hommage an den Italo Western ganz gelungen wären. Das Werk ist frei von guten Regieeinfällen, ein besonderer Gestaltungswille ist kaum erkennbar und das Ganze machte mir nur wenig Spass beim Schauen. Irgendwie wirkt der Film in seinen besten Sequenzen auf edel getrimmt, aber es folgt dann jedesmal die Enttäuschung. Für mich ein sehr missratener pulpiger Western.


Bewertung: 3 von 10 Punkten. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen