Regie: Peyton Reed
Mit meinen Ameisen auf Du und Du...
"Ant-Man" aus dem Jahr 2015 ist der 12. Film aus dem
megaerfolgreichen Marvel Cinematic Universe und beendet gleichzeitig die
2. Phase dieser Comicverfilmungen. Damit steht die 3. Phase schon in
den Startlöchern und wenn es genauso gut läuft wie bisher, dann sind
sicher wieder Rekordeinnahmen für die Macher zu erwarten.
Interessanterweise war der Film von Peyton Reed mit einem weltweiten
Kassenerfolg von 513 Millionen Dollar nicht ganz so erfolgreich wie die
sechs Vorgänger. Auf Platz 1 in der Publikumsgunst steht nach wie vor
"Marvel - The Avengers", gefolgt von der Fortsetzung "Age of Ultron" und
auch "Iron Man 3" hat die Milliarden-Dollar Grenze überschritten.
"Ant-Man" ist jedenfalls eine erfrischend lockere Variante im Marvel
Kosmos und bei mir punktet der Film vor allem dadurch, dass auch die
Story nicht zur vernachlässigten Nebensache wird wie im neuen Avengers
Film, der seinen Schwerpunkt durchweg auf die ultimative Action, auf
extrem viele visuelle Effekte und auf die coole Optik legte. Dabei
verloren die Superhelden - ausser vielleicht der egozentrische Tony
Stark - durchweg an ihrer Individualität und wirkten stellenweise wie
Schablonen. In "Ant-Man" ist auch wieder die Geschichte des Helden
interessant, der Film zeigt ihn als gestrauchelten Mann, der im
Gefängnis saß und durch seine kriminelle Energie auch seine Familie
verloren hat. Dieser Mann heißt Scott Lang (Paul Rudd), dem das Gehalt
als Elektrotechniker nicht mehr reichte und unter die Panzerknacker
ging. Für diesen spektakulären Raub in eine hochgesicherte Firma bekam
er eine mehrjährige Gefängnisstrafe. Seine Frau Maggie (Judie Greer) hat
ihn deswegen verlassen und inzwischen versucht ihr neuer Lebenspartner,
der Polizist Paxton (Bobby Canavale) ein guter Ersatzvater für die
kleine Cassie (Abby Ryder Fortson) zu sein. Die hat aber Sehnsucht nach
ihrem Daddy. Scotts Lebensweg wird sich bald mit dem des Physikers Henry
Pym (Michael Douglas) kreuzen, der im Jahr 1989 eine große Entdeckung
macht: Die nach ihm benannten Partikel. Ausserdem entwickelte der
geniale Erfinder einen phantastischen Anzug, der Superkräfte verleiht -
er kann seinen Träger auf Insektengröße schrumpfen lassen und gibt ihm
die Möglichkeit mit den klugen Ameisen zu kommunizieren. Natürlich ist
so eine Erfindung für die Kriegsführung von immenser Bedeutung und
sichert in den Kriegen der Welt den entscheidenden Vorteil zum Sieg.
Kein Wunder, dass Regierungen und Waffenlobbyisten hinter der Erfindung
her sind. Seine einzige Tochter Hope (Evangeline Lilly) hat sich von ihm
entfremdet und arbeitet nun für Pyms Gegenspieler und Rivalen Darren
Cross (Corey Stoll), der die Technik zu kopieren versucht. Doch sie
merkt bald, dass Cross ein gemeiner Schurke ist und versöhnt sich
deshalb mit ihrem Vater. Zurück zu Scott, der nach dem Knastaufenthalt
keine Arbeit findet und so auch kein Besuchsrecht für Cassie bekommen
hat. Verzweifelt merkt er, dass der legale Weg steinig ist und
schließlich erfährt er von seinem Freund Luis (Michael Pena) und dessen
zwei Gangsterkumpels Dave (T.I.) und Kurt (David Dastmalchian) von einen
todsicheren Coup. Obwohl er nie wieder krumme Dinger machen wollte,
lässt er sich bereitsschlagen und knackt den Tresor bei einem alten,
reichen Mann, der für eine Woche gar nicht in seiner Villa ist. Ein
Kinderspiel. Was mag in diesem Safe wohl sein ? Geld, Schmuck,
Wertpapiere..die Enttäuschung ist groß. Dort liegt nur ein komischer
Anzug mit Helm....
Und dies markiert dann auch den Beginn der Zusammenarbeit zwischen dem eigentlich gutherzigen Einbrecher und dem Erfinder, der die Welt vor dem Untergang retten will. Die Mission lautet Zerstörung vom Imperium, dass der Rivale Cross aufgebaut hat und kurz vor der Übernahme durch Hydra steht. So steigt Scott in den Anzug und ist damit als "Ant-Man" auf Du und Du mit den kleinen intelligenten Grabbeltieren. Peyton Reed hat sehr dynamisch inszeniert, die Geschichte ist eine Abwandlung bereits erfolgreicher Marvel Geschichten, im Grunde wiederholt er das Konzept. Er treibt es gar mit einer sehr originellen Tarnung - wie der Anzug - auf die Spitze. Dies könnte man nun negativ sehen, aber mit einer riesigen Portion Charme, mit tollen unverbrauchten Figuren - dazu gehört vor allem die Vergabe der Hauptrolle an Paul Rudd, der eher auf Komödien spezialisiert war und auch seine drei gutmütigen Tölpelfreunde, die wirklich als Trio witzig rüberkommen - und mit phantastischen Trickaufnahmen von Scotts neuen Freunden, der Ameisenarmee - macht der Film sehr viel Spass. Genau den Spass, den ich bei einigen neueren Comic-Movies wie "Age of Ultron", "Amazing Spider Man 2 - Rise of Electro" oder "Thor - Dark Kingdom" extrem vermisst habe.
Und dies markiert dann auch den Beginn der Zusammenarbeit zwischen dem eigentlich gutherzigen Einbrecher und dem Erfinder, der die Welt vor dem Untergang retten will. Die Mission lautet Zerstörung vom Imperium, dass der Rivale Cross aufgebaut hat und kurz vor der Übernahme durch Hydra steht. So steigt Scott in den Anzug und ist damit als "Ant-Man" auf Du und Du mit den kleinen intelligenten Grabbeltieren. Peyton Reed hat sehr dynamisch inszeniert, die Geschichte ist eine Abwandlung bereits erfolgreicher Marvel Geschichten, im Grunde wiederholt er das Konzept. Er treibt es gar mit einer sehr originellen Tarnung - wie der Anzug - auf die Spitze. Dies könnte man nun negativ sehen, aber mit einer riesigen Portion Charme, mit tollen unverbrauchten Figuren - dazu gehört vor allem die Vergabe der Hauptrolle an Paul Rudd, der eher auf Komödien spezialisiert war und auch seine drei gutmütigen Tölpelfreunde, die wirklich als Trio witzig rüberkommen - und mit phantastischen Trickaufnahmen von Scotts neuen Freunden, der Ameisenarmee - macht der Film sehr viel Spass. Genau den Spass, den ich bei einigen neueren Comic-Movies wie "Age of Ultron", "Amazing Spider Man 2 - Rise of Electro" oder "Thor - Dark Kingdom" extrem vermisst habe.
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