Donnerstag, 4. März 2021

13 Hours


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Michael Bay

Der Bengasi Anschlag...

Mit "13 Hours" versuchte Michael Bay sein Negativimage etwas aufzupolieren, indem er sich an der sehr intensiven Machart von Ridley Scotts "Black Hawk Down" orientierte und ein Ereignis zum Thema machte, dass sich tatsächlich ereignet hatte. "13 Hours" ist ein Film über den Bengasi Anschlag. 2011 tobte ein verheerender Bürgerkrieg in Lybien. Die westliche Welt sprach da schon vom "Arabischen Frühling", doch die Sicherheitslage in diesem Land ist alles andere als stabil. Die Islamisten sehen die Amis als großen Feind an. Die Hauptstadt Bengasi gilt im besagten Jahr 2012 als einer der gefährlichsten Orte der Welt. Alle Länder haben ihre Diplomaten von dort bereits abgezogen, lediglich die USA haben immer noch eine diplomatische Verbindung (jedoch kein offizielles Konsulat) in der Stadt. Weniger als eine Meile entfernt befindet sich ein CIA-Außenposten namnes "The Annex" der von einem Team privater Militärunternehmen von Global Resonse Staff (GRS) geschützt wird. Es handelt sich dabei um die sieben Profis Jack Silva (John Krasinski), Tyrone Woods (Jamed Badge Dale), Mark Geist (Max Martini), John "Tig" Tiegen (Dominic Fumusa), Kris Paronto (Pablo Schreiber) Dave Benton (Davin Denman) und Glen Doherty (Toby Stephens). Der CIA Chef (David Costabile) erinnert die Soldaten ständig daran nichts zu unternehmen, was zu Konfrontationen mit den dortigen Bürgern führen könnte. Sehr überraschend kündigt sich der US-Botschafter John Christopher Stevens (Matt Letcher) in Bengasi an. Doch das GRS-Team warnen die Agenten der diplomatischen Sicherheit, denn der Ort, wo sich der Botschafter während seines Besuches aufhalten wird, ist alles andere als sicher. Ein Überraschungsangriff könnte zu einer großen Katastrophe führen. Am Morgen des 11. Jahrestags der Anschläge vom 11. September bemerkt der Botschafter zunächst verdächtige Männer die Fotos von dem Gelände machen. Er benachrichtigt voller Sorge seine Sicherheitscrew. Dann kommt es tatsächlich zu einem großangelegten Angriff durch schwer bewaffenete Isalmisten...




Die politsche Lage wird nicht erklärt, lediglich angedeutet, dass die Bevölkerung nach dem Bürgerkrieg mehr als gespalten ist und man auf die USA nicht gut zu sprechen ist. Bay inszenierte vor allem das Kampfgeschehen im Stil eines Militär-Ego Shooter. Bei Proudkutionskosten von ca. 50 Millionen wurden 70 Millionen Dollar eingenommen. Die Tontechniker erhielten sogar eine Oscarnominierung - mussten sich aber gegen "Hacksaw Ridge" geschlagen geben. Die Filme von Michael Bay sind tatsächlich Geschmackssache, ich bin nicht unbedingt Fan von ihm. Jedoch gehört "13 Hours" zu seinen besseren Arbeiten. Lediglich die Laufzeit von 145 Minuten ist vielleicht 25 Minuten zu lang geraten und die Figurenzeichnung wird vernachlässigt. So wirken die Soldaten nicht nur aufgrund ihres ähnliches Aussehens als etwas austauschbar.




Bewertung: 6 von 10 Punkten. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen