Regie: Carl Franklin
Die Vergangenheit ihres Mannes...
Nach dem Erfolg des Serienkillerfilms "...denn zum Küssen sind sie
da" von Gary Fleder, standen Morgan Freeman und Ashley Judd erneut
gemeinsam vor der Kamera. Auch "High Crimes - Im Netz der Lügen" wurde
ein respektabler Kinoerfolg, denn er spielte weltweit mehr als 60
Millionen Dollar ein.
Regie führte Carl Franklin, der mit dem Film "One False Move"
seinen Durchbruch feierte. Es folge "Teufel in Blau" mit Denzel
Washington und "Familiensache" mit Meryl Streep und Renee Zellweger.
Obwohl die Kritik beide Filme lobte, liefen sie in den Kinos nicht gut.
Franklin wandte sich mehr dem Fernsehen zu, Kinofilme drehte er nur noch
selten. Darunter "Out of Time" mit Denzel Washington und "High Crimes".
Erzählt wird die Geschichte von Rechtsanwältin Claire Kubik (Ashley
Judd), die sehr erfolgreich ist und erst vor kurzem einen Fall gewonnen
hat, der stark in den Medien war. Sie lebt glüclich mit ihrem Ehemann
Tom (Jim Caviezel) in Marin County, Kalifornien und erwartet ein Kind.
Während eines Weihnachtseinkaufs am Abend auf dem Union Square in San
Francisco bricht allerdings eine echte Katastrophe über sie herein, denn
ihr Mann wird von einem Großaufgebot des FBI gefangengenommen. Man
wirft ihm vor im Jahr 1988 als Soldat der US-Armee neun unbewaffnete
Zivilisten in einem Dorf in El Salvador. Ausserdem heißt er Ronald
Chapman, den neuen Namen Tom Kubik hat er erfunden, damit er erfolgreich
untertauchen konnte. Zuerst muss Claire schlucken, dass ihr Mann ein
verdeckter Militäragent war, bei den Marines war und nun 12 Jahre auf
der Flucht war. Tom gibt auch zu, dass er am Ort der Massenmorde
anwesend war, bestreitet aber entschieden die Morde ausgeführt zu haben.
Die wahren Schuldigen wären Major James Hernandez (Juan Carlos
Hernandez) und Brigadegeneral Bill Marks (Bruce Davison). Der junge
unerfahrene Oberleutnant Terence Embry (Adam Scott) wird als
Pflichtverteidiger ernannt - doch Claire will, dass ihr Mann
professionell verteidigt werden muss, wenn er vors Militärgericht kommt.
Dort erwartet ihn nämlich im schlimmsten Fall die Todesstrafe. Darum
engagiert sich auch den ehemaligen Militäranwalt Charlie Grimes (Morgan
Freeman), der aber ein Alkoholproblem hat. Der findet aber bald heraus,
dass von den fünf wichtigsten Zeugen, die Toms Unschuld bezeugen
könnten, bereits drei durch mysteriöse Umstände gestorben sind. Will da
jemand von oberster Militärstelle etwas vertuschen ?
Das Duo Ashley Judd und Morgan Freeman funktioniert wieder prächtig, auch wenn man Morgan Freeman die Rolle des Trinkers nicht so ganz abnimmt. Jim Caviezel spielt den Ehemann mit einer Vergangenheit, die viele Fragen aufwirft. Der Showdown erinnert ein bisschen an "Das Messer" und ansonsten befindet sich "High Crimes" in naher Verwandtschaft mit dem Militärgerichtsfilm "Eine Frage der Ehre". Dessen Klasse erreicht Franklins Film zwar nicht ganz, aber er ist nie langweilig und verfügt über eine gute Spannung.
Das Duo Ashley Judd und Morgan Freeman funktioniert wieder prächtig, auch wenn man Morgan Freeman die Rolle des Trinkers nicht so ganz abnimmt. Jim Caviezel spielt den Ehemann mit einer Vergangenheit, die viele Fragen aufwirft. Der Showdown erinnert ein bisschen an "Das Messer" und ansonsten befindet sich "High Crimes" in naher Verwandtschaft mit dem Militärgerichtsfilm "Eine Frage der Ehre". Dessen Klasse erreicht Franklins Film zwar nicht ganz, aber er ist nie langweilig und verfügt über eine gute Spannung.
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