Freitag, 12. März 2021

A Beautiful Mind


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Ron Howard

Phantasie und Wirklichkeit...

Der 2001 entstandene biographische Dramafilm "A beautiful Mind" wurde zum großen Triumph für seinen Regisseur Ron Howard. Er brachte weltweit über 313 Millionen Dollar ein und gewann vier Oscars für den bsten Film, den besten Regisseur, das beste adaptierte Drehbuch für die beste Nebendarstellerin Jennifer Connelly (Suspiria, Es war einmal in Amerika). Ausserdem gab es Nominierungen für den besten Darsteller Russel Crowe, den besten Filmschnitt, das beste Makeup und die beste Originalpartitur.
Ron Howard war am Anfang seiner Filmkarriere Schauspieler und spielte als Youngster in Filmen wie "American Graffiti", "Vier Vögel am Galgen" und "Der Scharfschütze" mit. 1977 nahm er erstmalig auf dem Regiestuhl Platz und landete in den 80er Jahren Hits wie "Splash", "Cocoon" oder "Willow". Für sein Weltraumabenteuer "Apollo 13" gabs immerhin 9 Nominierungen, aber für "Beautiful Mind" war er auch erstmalig in der Regie-Kategorie nominiert.
Erzählt wird die Geschichte des amerikanischen Mathematikers John Nash, der den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt. Howard inszenierte den Film nach einem Drehbuch von Akiva Goldsman, dass sich einige Freiheiten herausnimmt und etwas von der Wirklichkeit abweicht.
Die Geschichte beginnt in Nashs Tagen als Doktorand an der Princeton University, wo ihm bereits ein großer Ruf als Mathematikgenie vorauseilt. Er kann gut mit Zahlen umgehen, aber weniger mit Menschen. So halten ihn die Studienkollegen Martin Hansen (Josh Lucas), Helinger (Judd Hirsch), Sol (Adam Goldberg), Bender (Anthony Rapp) und Ainsley (Jason Grey-Stanford) für einen ziemlichen Sonderling und Aussenseiter. Aber sein Zimmergenosse, der extrovertierte Charles Herman (Paul Bettany) hat das Talent den scheuen Mathematiker immer wieder zu überzeugen, dass er sich nicht im Zimmer abkapseln soll. Er veröffentlicht einen Artikel über ein neues Konzept zur Steuerung der Dynamik, der so vielversprechend ist, dass ihm zukünftig alle Türen offen stehen. Er gibt auch Unterricht, dadurch lernt er seine Frau Alicia Nash (Jennifer Connelly) kennen. 1953 wird Nash ins Pentagon eingeladen, um verschlüsselte feindliche Telekommunikation zu knacken, die er mental entschlüsseln kann. Eines Tages rekutiert ihn ein mysteriöser Mann, der sich als William Parcher vom Verteidigungsministerium herausstellt. Nash soll nach versteckten Mustern in Magazinn und Zeitungen suchen, um eine sowjetische Verschwörung in den USA zu verhindern....





Aber was ist, wenn sich herausstellt, dass vieles gar nicht der Realität entspricht. Nash leidet seit seinem Studium an einer schizophrenen Psychose, die sich im Laufe der Jahre immer mehr ausweitet und es keine Abgrenzung mehr zwischen Phantasie und Wirklichkeit gibt. Aus Nashs Vorstellungskraft entstehen so sein Studienkollee Hermann, der ominöse Mann vom Verteidigungsministerium und die kleine Marcee Herman (Vivien Cardone), die Nichte von Paul. Dies alles offenbart der Film erst im relativ spät und der Zuschauer entdeckt das Ausmaß dieser Krankheit. Die Folge ist ein langer Aufenthalt in der Psychiatrie 1994 wird ihm die große Anerkennung zuteil, denn er erhält den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Howard hat aus diesem Stoff einen fesselnden Film gemacht, der natürlich perfekt von einem klasse Darstellerensemble getragen wird. Thrill und Emotionen wechseln sich ab. 





Bewertung: 9 von 10 Punkten. 

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