Regie: Sergio Martino
Gier nach Geld...
Regisseur Sergio Martino (geb. 1938) ist ein ausgewieser Spezialist
für seine Gialli und Polizeifilme. Er assistierte Mario Bava bei seinem
Film "Der Dämon und die Jungfrau" und debütierte 1969 als Regisseur mit
zwei "Mondo" Dokumentationen: "Wages of Sin" und "Naked and violent".
In den frühen 70er Jahren bereicherte er das Genre des Giallo mit sehr
guten Filmen wie "Der Killer von Wien", "Der Schwanz des Skorpions" oder
"Alle Farben der Nacht".
"Der Schwanz des Skorpions" entstand 1971 und auch wenn es den
Figuren etwas an Tiefe fehlt, ist dieser Giallo nie langweilig und hat
auch einige Überraschungen zu bieten. Martino hatte sichtlich Freude
daran dem Zuschauer immr wieder ganz neue Sichtweisen zu präsentieren.
Und was die Hauptfigur Lisa Baumer betriffft wandelt Sergio Martinez
sogar auf den Spuren von Hitchcocks "Psycho".
Jedenfalls sitzt Kurt Baumer in einem Flugzeug, dass durch eine
Explosion an Bord abstürzt. Keiner der Passagiere überlebt und so ist
Baumers Ehefrau Lisa (Evelyn Stewart) Begünstigte einer Versicherung,
die der Hinterbliebenen eine Million Dollar auszahlt. Zu diesem Zweck
fliegt Lisa nach Athen, wo ihr Mann auch eine Geliebte hatte. Diese Lara
Florakis (Janine Reynaud) ist scharf auf das Geld, denn sie findet es
ungerecht, dass sie gar nichts von dem Toten erbt. Lisa Baumer wird von
der Polizei und der Versicherungsgesellschaft verdächtigt, den Mann
ermordet zu haben. Doch beweisbar ist dies nicht, auch die Ermittlungen
können diesen Verdacht nicht bestätigen. Jedenfalls hatte Lisa
mindestens einen Geliebten. Insektor Stavros (Luigi Pistilli) ist
ratlos. Die Versicherungsgesellschaft beauftragt den smarten Peter Lynch
(George Hilton) Licht ins Dunkel zu bringen. So reist er auch nach
Athen. Dort ist die Journalistin Cleo Dupont (Anita Strindberg) an
diesem Fall interessiert, sie wittert eine richtig gute Story.
Währenddessen hebt Lisa das gesamte Geld vom Konto des Mannes ab, bucht
einen Flug nach Tokio und dann geschieht ein Mord...
Die Mordszenen sind sehr typisch für einen Giallo und der Zuschauer darf raten wer der unbekannte Killer ist, der bereits einige Morde auf dem Buckel hat, bevor es im Showdown noch einmal richtig zur Sache geht. Dazu ist die Kinematografie von Emilio Foriscot sehr gut gestaltet und auch die Filmmusik von Bruno Nicolai passt perfekt zu der Handlung. Das typische 70s Flair ist sicherlich für Nostalgiker ein Vergnügen, während beim Film die Hauptfiguren wechseln. Nach Lisa Baumer konzentriert sich die Geschichte auf den Versicherungsagenten und am Ende steht die Journalistin als potentielles nächstes Opfer im Mittelpunkt des Geschehens.
Die Mordszenen sind sehr typisch für einen Giallo und der Zuschauer darf raten wer der unbekannte Killer ist, der bereits einige Morde auf dem Buckel hat, bevor es im Showdown noch einmal richtig zur Sache geht. Dazu ist die Kinematografie von Emilio Foriscot sehr gut gestaltet und auch die Filmmusik von Bruno Nicolai passt perfekt zu der Handlung. Das typische 70s Flair ist sicherlich für Nostalgiker ein Vergnügen, während beim Film die Hauptfiguren wechseln. Nach Lisa Baumer konzentriert sich die Geschichte auf den Versicherungsagenten und am Ende steht die Journalistin als potentielles nächstes Opfer im Mittelpunkt des Geschehens.
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