Samstag, 29. Juli 2023

Der letzte Kampf des Lee Khan


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: King Hu

Dem Terrorregime ein Ende....

King Hus Nachfolgefilm zu seinem Meisterwerk "Ein Hauch von Zen" war "Der letzte Kampf des Lee Khan", den er 1973 realisierte.
Mit diesem Wuxia Film kehrte er natürlich an einen beliebten Schauplatz zurück - das abgelegene Gasthaus in der Einöde, das auch in seinem vorherigen Klassikern "Die Herberge zum Drachentor" und auch in "Das Schwert der gelben Tigerin" vorkam. Und erneut ist der Fokus auch auf die weiblichen Charaktere gerichtet, die genauso gut kämpfen können wie das angeblich starke Geschlecht.
In von den Mongolen kontrollierten China des 14. Jahrhundert ist der Beamte Lee Khan (Tien Feng) ein äusserst gerissener und rücksichtsloser Machthaber, dem es gelungen ist, einen hochrangigen Offizier des chinesischen Widerstands zu bestechen, um eine Karte der Schlachtpläne der Rebellenarmee zu stehen. Es ist das Jahr 1366 - das Land ist geschwächt durch die vielen Kämpfe zwischen Mongolen und den chinesischen Rebellen.
Im ganzen Königreich wimmelt es nur so von Spionen. Lee Khan und seine Schwester Lee Wan´er (Hsu Feng) sind gekommen, um diese Karte mit den Rebellenstandorten zu holen. Schauplatz der Konflikte wird das neue Gasthaus Spring Inn, dass von Madam Wan (Li Li-hua) geleitet wird, die neue und hübsche Kellnerinnen (Angela Mao, Chin Hu, Ye Li-hsiang) eingestellt hat, um möglichst viele Gäste anzulocken. Unter diesen Gästen ist auch der Gelehrte Wang Shih Cheng (Pai Ying) und der Minnesänger Sha Yuan San (Han Ying-Chieh), dessen Gesangskünste nicht jeden Kunden erfreut. Lee Khans Auftauchen sorgt natürlich für reichlich Spannung, er hat auch seinen führenden Beamtn Cao (Roy Chiao) dabei. In dieser Konstellation folgt ein komplizierter Tanz der Täuschung zwischen den rivalisierenden Kräften. Natürlich ist sicher, dass sich alles nur noch in starken Kampfhandlungen auflösen kann...



Die perfekt inszenierte Kampfkunst-Action wurde Choreographiert von Sammo Hung. Solald siese Kämpfe kommen, werden sie von King Hu mit einer großen Präzision gefilmt, diese charakteristische Trampolin Akrobatik und die schnellen Schnitte vrmischen sich mit der Choreographie der Darsteller. Dabei verliert der Regisseur zu keiner Sekunde seine Geschichte aus den Augen. Diese Filme von King Hu haben maßgeblich dazu beigetragen, dass es mehr weibliche Actionrollen gibt. Einmal mehr beweist auch "Der letzte Kampf des Lee Khan" das große Geschick von Kameramann Chao Yung Chen, denn auch die Optik des Films ist vorzüglich gestaltet.



Bewertung: 8 von 10 Punkten. 

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