Samstag, 22. Juli 2023

Miami Vice


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Michael Mann

Undercover...

Es war Hauptdarsteller Jamie Foxx, der Filmemacher Michael Mann vorschlug einen Kinofilm der 80s Kultserie "Miami Vice" zu machen. Die Serie selbst hatte extrem viel Erfolg und sowohl Don Johnson als Detective Sonny Crockett als auch Philip Michael Thomas als sein Partner Rico Tubbs wurden zu populären und beliebten TV-Lieblingen. Genauso durchschlagenden Erfolg hatte auch der Titelsong der Serie, der von Jan Hammer eingespielt wurde und nicht nur in den USA auf Platz 1 der Singlecharts landete.
Die Serie stand unter dem starken Einfluss des Neo Noir Genres. Es gab Licht-Schatten- und Hell-Dunkel Effekte in der Optik, ebenso ungewöhnliche Szenenbilder und Kameraperspektiven. Dieser Stil wird auch von Michael Mann berücksichtigt, daher war er es keine große Überraschung, dass er auf die Idee von Jamie Foxx sofort ansprang, mit dem er kurz zuvor den Noir "Collateral" drehte.
Das Budget betrug satte 135 Millionen Dollar - der Film selbst spielte ca. 165 Millionen Dollar ein.
Während sie in einem Nachtclub eine Undercover-Prostituierten-Tauschaktion durchführen, um den Zuhälter Neptune (Isaac de Bakole) zu verhaften, erhalten die Polizisten James „Sonny“ Crockett (Colin Farrell) und Ricardo „Rico“ Tubbs (Jamie Foxx) aus Miami einen hektischen Anruf von ihrem ehemaligen Informanten Alonzo Stevens (John Hawkes). Stevens verrät, dass er die Stadt verlässt und bittet Rico, nach seiner Frau zu sehen, da er glaubt, dass sich diese in unmittelbarer Gefahr befindet. Crockett erfährt, dass Stevens als Informant für das FBI gearbeitet hat, aber kompromittiert wurde. Crockett und Tubbs kontaktieren schnell den zuständigen FBI-Spezialagenten John Fujima (Ciaran Hinds) und warnen ihn vor Stevens‘ Sicherheit. Crockett und Tubbs spüren Stevens über einen Fahrzeugtransponder und Luftüberwachung auf und halten ihn auf der Autobahn an. Stevens enthüllt, dass ein kolumbianisches Kartell erfahren hatte, dass russische Undercover-Agenten (inzwischen tot) mit dem FBI zusammenarbeiteten und gedroht hatten, Leonetta mit einer C-4-Halskettenbombe zu ermorden, wenn er kein Geständnis ablegen würde. Als Rico per Telefonanruf von Leonettas Tod erfährt, teilt er Alonzo mit, dass er nicht nach Hause gehen müsse. Als der trauernde Stevens dies hört, begeht er Selbstmord, indem er vor einen entgegenkommenden Sattelschlepper läuft. Auf dem Weg zum Tatort erhalten Sonny und Rico einen Anruf von Lt. Martin Castillo (Barry Shabaka Henley) und werden angewiesen, sich fernzuhalten. Er fordert sie auf, ihn in der Innenstadt zu treffen, wo sie Fujima, persönlich vorgestellt werden. Der engagiert Crockett und Tubbs und macht sie zu Stellvertretern der Task Force zur Bekämpfung organisierter Drogenkriminalität, um eine verdeckte Operation zu leiten. Sie setzen die Ermittlungen fort und untersuchen Schnellboote aus der Karibik, die von den Kolumbianern Ladungen Betäubungsmittel liefern. Anschließend zwingen sie ihren Informantenkontakt Nicholas (Eddie Marsan) aus Miami dazu, ein Treffen mit dem Kartell zu vereinbaren. Sonny und Rico geben sich als hochqualifizierte Drogenschmuggler aus und bieten dem Drogenboss Yero (John Otiz) eine lukrative Zusammenarbeit an. Bei diesem Treffen ist auch die undurchsichtige Isabella (Gong Li) zugegen, die Flamme des kolumbianischen Drogenoberboss Archangel Jesus Montoya (Luis Tosar). Es kommt tatsächlich zu einer geschäftlichen Verbindung der Gangster mit den beiden verdeckten Drogenfahndern. Doch bald schöpft Jose Vero Verdacht...



Und nicht nur wegen der beginnenden Affäre zwischen Crockett und Isabella ist die Sicherheit des gesamten Teams, zu denen auch die Detectives Trudy (Naomie Harris und Gina (Elizabeth Rodriquez) in Gefahr. Der rasante Polizeithriller beinhaltet einige enorm effektiven Szenen, vor allem die Anfangssequenzen sind inhaltlich wie optisch sehr gelungen. Es ist jedoch nicht Manns Bester Film. Wie bereits "Collateral" wurde auch "Miami Vice) mit digitalen Kinokameras von Sony und Thomson auf HDCAM gedreht, was die Kritik sehr wohlwollend zur Kenntniss nahm. 




Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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