Donnerstag, 29. Juni 2023

Steiner - das eiserne Kreuz 2


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Andrew V. McLaglen

Kurz vor Kriegsende...

Sam Peckinpahs deutscher Kriegsfilm "Steiner - das eiserne Kreuz" entstand 1977 und zählte in Deutschland 3,6 Millionen zahlende Kinozuschauer. Dieser Erfolg führte 2 Jahre später zur Fortsetzung "Steiner - das eiserne Kreuz 2". In diesem Sequel spielt nicht mehr James Coburn die Titelrolle, er wurde durch Richard Burton ersetzt. Als Regisseur konnte John Waynes Hausregisseur Andrew V. McLaglen (Der Weg nach Westen, Bandolero, Der Mann vom großen Fluß, Geier kennen kein Erbarmen, Die Wildgänse kommen) gewonnen werden.
Neben Richard Burton spielen große Namen wie Robert Mitchum, Curd Jürgens, Rod Steiger mit. Auch bekannte deutsche Darsteller wie Klaus Löwitsch, Helmut Griem, Horst Janson oder Christoph Waltz sind mit dabei.
Der riesige Erfolg des Erstlings konnte nicht wiederholt werden - aber dennoch können sich 1,6 Millionen Zuschauer sehen lassen. Dieses Ergebnis hat gereicht um in die Top20 der Kinojahrgangs 1979 zu kommen.
Ende Mai 1944, während des deutschen Rückzugs an der Ostfront, befiehlt Hauptmann Stransky (Helmut Griem) dem Feldwebel Steiner (Richard Burton), einen Eisenbahntunnel zu sprengen, um die russischen Truppen daran zu hindern, ihn zu benutzen. Steiners Zug scheitert an seinem Auftrag, nachdem er auf einen russischen Panzer gestoßen ist. Daraufhin nimmt er Urlaub in Paris, als die Alliierten gerade ihre Invasion in der Normandie beginnen.
Steiners Einheit wird nach Frankreich verlegt und besetzt das Dorf St. Bologne. General Hoffman (Curd Jürgens) befiehlt Steiner, in das nahe gelegene feindliche Gebiet vorzudringen und sich mit dem amerikanischen Colonel Rogers (Robert Mitchum) und General Webster (Rod Steiger) zu beraten, die ihm mitteilen, dass das Oberkommando der Wehrmacht ein Attentat auf Hitler plant und sich ergeben möchte. Der Plan scheitert und die amerikanischen Streitkräfte greifen die deutschen Truppen in St. Bologne an, wo Stransky eine Explosion geplant hat, die sowohl die Amerikaner als auch die Zivilbevölkerung vernichten soll....



Steiner sympathisiert in diesem 2. Teil eindeutig mehr mit den Amerikanern, was sogar so weit geht, dass er seine Kameraden tötet. Die Geschichte spielt zunächst an der Ostfront Anfang 1944, macht einen Stopp in Paris und führt in die Kampfhandlungen nach Frankreich, nachdem die Allierten in der Normandie landeten.
Weitere bekannte Namen in der Besetzungsliste sind Michael Parks und Joachim Hansen. Insgesamt ist der Film routiniert. Doch durch die vielen Ortswechsel kann keine Tiefe erreicht werden. So bleibt McLaglens Version doch weit hinter Peckinpahs Film zurück, der es inzwischen in die Riege der Klassiker geschafft hat. Teil 2 ist weitestgehend in Vergessenheit geraten.


Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 
 

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