Regie: Chang Cheh
Eine Ladung Gold...
Die Kung Fu Filme des "Venom Mobs" kann man irgendwie als Art Bindeglied zwischen altem und neuem Kampfkunst-Film ansehen. Denn das Tempo des Geschehens wurde durch diese neue Garde von Stars zunehmend schneller, die Darsteller choreographierten ihre Kämpfe fast ausnahmslos selbst und es war besonders cool, wenn der akrobatische Touch sichtlich erhöht wurde. Natürlich wollte jeder dieser Genrestars in einem besonders effektiven Licht dastehen, wo er sein kämpferisches Talent zur Schau stellen konnte. Dies hatte Konsequenzen für die Handlung, weil diese Schauwerte einen sehr großen Platz im Geschehen einnahmen. Ein gutes Drehbuch war da nicht so sehr gefragt und nicht jedesmal gelang es den Schreibern neben diesen Kampfaktionen noch einen interessanten und mitreißenden Plot hineinzuzaubern. "Die fünf Kampfmaschinen der Shaolin" heißt im Original "The Kid with the golden Arm" und wurde 1979 von Kultregisseur Chang Cheh temporeich inszeniert. Die Regierung bittet Yang Hu Yun (Sun Chien), eine Ladung Gold in ein Hungersnotgebiet zu eskortieren. Eine sehr gefährliche Aufgabe, denn man hält es für sehr wahrscheinlich, dass die Bande der Drachenkämpfer unter der Führung des unbezwingbaren Goldenen Arm (Lo Meng) sich das Gold unter den Nagel reißen will. Er hat drei weitere Kumpane, die allesamt perfekte Kämpfer sind: Silberspeer (Lu Feng), Eisengewand (Wang Lung) und Blechkopf (Yang Hisung). Vor einigen Jahren war die Bande noch ein Quintett. Doch der fünfte im Bunde Hai Tao (Philip Kwok) verließ die Banditen und wollte ein rechtschaffenes Leben anfangen. Er wird aber von seiner Umgebung als schwerer Alkoholiker eingeschätzt.Yang Yu-Heng (Sun Chien) muss nun einen Weg finden, das berüchtigte Quartett auszuschalten oder ihm aus dem Weg zu gehen. Dazu heuert er selbst eine Gruppe von Martial-Arts-Helden an: Li Chin-Ming (Wei Pai) und seine Verlobte Miss Leng (Helen Pan), "Kurzaxt" Yen (Chiang Sheng) und "Langaxt" Feng (Sun Shu-Pei) sowie diesen stets betrunkenen Hai Tao. So beginnt denn ein gefahrvoller Trip..., auf beiden Seiten gibt es alsbald Tote..., und innerhalb des Trecks wird schnell klar: Es muss einen Verräter in den eigenen Reihen geben.Yang Yu-Heng (Sun Chien) muss nun einen Weg finden, das berüchtigte Quartett auszuschalten oder ihm aus dem Weg zu gehen. Dazu heuert er selbst eine Gruppe von Martial-Arts-Helden an: Li Chin-Ming (Wei Pai) und seine Verlobte Miss Leng (Helen Pan), "Kurzaxt" Yen (Chiang Sheng) und "Langaxt" Feng (Sun Shu-Pei) sowie diesen stets betrunkenen Hai Tao. So beginnt denn ein gefahrvoller Trip..., auf beiden Seiten gibt es alsbald Tote..., und innerhalb des Trecks wird schnell klar: Es muss einen Verräter in den eigenen Reihen geben...
1979 drehte Chang Cheh diesen weiteren Venom Eastern für das Studio der Shaw Brothers. Es ging ihm sichtlich nicht darum eine große Geschichte zu erzählen, denn dazu ist der Plot reichlich reduziert. Und so ist denn die KungFu- und WuShu-Action hier das Wichtigste. Auf schnelle Schnitte verzichtete Chang Cheh..., er lässt seine Protagonisten in längeren Takes ungeschnitten gegeneinander kämpfen. So fehlt denn etwas die Dynamik anderer Werke,doch ist die Action schon aufgrund des hochakrobatischen Könnens und der absoluten Körperbeherrschung der Venoms von hohem Niveau. Es wird auch viel Abwechselung geboten, da das Waffen-Arsenal umfangreich ist..., und die Moves überzeugen und kreativ sind. Man sieht natürlich, dass der größte Teil in einer Studiokulisse gedreht wurde. Aussenaufnahmen sind Mangelware. Von den Fans wurden diese Studiobauten natürlich auch sehr geliebt Den Filmen aus jener Zeit merkt man eigentlich in jeder Szene an, dass fast vollkommen ohne Budget gearbeitet worden war. Trotz allem machte der Regisseur das Beste daraus - so gehört "Die fünf Kampfmaschinen der Shaolin" zwar nicht zu seinen Highlights in seiner Filmographie, aber als Eastern Actioner durchaus reizvoll, sogar mit ein bisschen Kultpotential.
Bewertung: 8 von 10 Punkten.
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