Freitag, 15. September 2023

Fünf Kämpfer aus Stahl


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Chang Cheh

Drei Helden...

"Flag of Iron" aus dem Jahr 1980 ist in Deutschland unter dem Titel "Fünf Kämpfer aus Stahl" und wurde von Chang Cheh inszeniert. Dabei war der Filmemacher sichtlich von seinem eigenen früheren Film "Ti Lung -Duell ohne Gnade" mit den beiden Topstars Ti Lung und David Chiang inspiriert, der 1971 erfolgreich im Kino lief. Knapp 10 Jahre später war natürlich der Venom Mob sehr populär und tatsächlich spielen in "Flag of Iron" die drei Venoms Philip Kwok, Chiang Sheng und Lu Feng die Hauptrollen. Der Titel "Fünf Kämpfer aus Stahl" ist etwas irritierend, denn es gibt nur drei gute Helden und ein Bösewicht, die man als "Kämpfer aus Stahl" bezeichnen würde. Wobei ja sicherlich alle Members der beiden Konkurrierenden Clans als Kämpfer aus Stahl bezeichnet werden können. Aber es gibt tatsächlich nur vier markante Hauptfiguren.
In einer chinesischen Stadt in einer früheren Epoche sind zwei Clans ansässig: Der Meister (Wong Ching Ho) des angesehenen und verehrten Eisenfahnen-Clans (eine Vereinigung, der Speere mit Fahnen als Waffen verwendet) erhält eine Einladung vom Anfüherer des Adler Clans, damit man die derzeitigen Spannungen aus dem Wege räumen kann. Die beiden Kämpfer "Iron Leopard" Lu Xin (Philip Kwok) und "Iron Monkey" Yuan Lang (Chiang Sheng) sind skeptisch, da sie herausgefunden haben, dass der Adler Clan junge Frauen verschleppen und anschließend zur Prostiution zwingen. Um die Zwistigkeiten beizulegen, nimmt der Meister aber die Einladung an. Die Eisenfahnen Delegation kommt natürlich ohne Waffen - wie vereinbart - zur Verabredung. Doch sehr schnell stellt sich alles als Tödliche Falle heraus. Der Meister wird von dem Auftragskiller "Spearman" (Lung Tien Hsiang) hinterrücks ermordet, was aber noch erst viel später aufgeklärt wird. Nach dem feigen Hinterhalt wird Luo Xins bester Feund Cao Feng (Lu Feng), den man den eisernen Tiger nennt, als Nachfolger bestimmt. Da es mehr Verluste bei den Adlern gab (auch deren verschlagener Meister fand den Tod) und diese den Überfall den Eisenfahnen in die Schuhe schieben, geht Luo Xin freiwillig für einige Monate ins Exil. Den Behörden reicht dies als Sühne und Luo Xin arbeitet in dieser Zeit in einer Herberge in der Provinz. Tsao Feng bietet ihm an, ihm Geld zu schicken, aber das Geld kommt nie an, nur Killer, die ständig versuchen, Bruder Lu Xin das Leben zu nehmen. Auch Lu Xins treuer Gefährte Yuan Lang besucht ihn in der Herberge und erzählt ihm, dass er aus dem Clan hinausgeworfen wurde und dass sich Cao Feng extrem verändert hat. Er hat die beiden Clans zusammengeschlossen und verdient viel Geld mit den verschleppten Mädchen, die für ihn im Bordell arbeiten müssen. Luo Xin kann es nicht glauben, als sein Kamerad den Verdacht äussert, dass niemand anderer als Cao Feng hinter diesem damaligen Hinterhalt gesteckt hat und seither alle Hebel in Bewegung setzt um Lu Xin durch diverse Auftragsmörder ins Jenseits zu schicken. Als es erneut in der Herberge zu einem Mordanschlag kommt, positioniert sich plötzlich der damalige Killer Spearman auf die Seite der Guten...






Akrobatisch und mit viel Talent hinsichtlich des Gebrauchs verschiedenartigster Waffen, gehen die Venom-Männer die Action an, und die Kämpfe sind exzellent choreographiert und auf hohem Niveau.
Das gilt insbesondere für den Show-Down in dem auch visuell reizvoll mit Flaggen gekämpft wird, und auch für die Attentats-Fights sind spannend gestaltet. Das Remake ist durchaus gut gelungen und auf Augenhöhe mit dem Originalfilm. 







Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen