Regie: Paul W. S. Anderson
Das Turnier der Turniere...
In Paul W. S. Andersons Martial Arts Movie "Mortal Kombat" aus dem
Jahre 1995 ist der fernöstliche Einschlag kaum zu übersehen, auch wenn
letztendlich der westlich geprägte Einschlag der Geschichte dominierend
ist. Kein Wunder, denn "Mortal Kombat" ist die Verfilmung des
gleichnamigen sehr beliebten Computerspiels, das 3 Jahre zuvor auf den
Markt kam und die Herzen der Fans eroberte. Neben den Kung Fu Anteilen
ist natürlich auch die Verwandtschaft zum Genre der "Real
Comicverfilmungen" nicht zu übersehen, obwohl deren Zeit erst im
folgenden Jahrzehnt zur vollen Blüte kam.
"Mortal Kombat" heißt in der Geschichte auch ein Kampfsportturnier,
das einmal pro Generation zwischen Vertretern der Reiche der Erde und
einer jenseitigen Dimension einer Außenwelt ausgetragen wird. Wenn diese
fremden Möchtegerninvasoren zehnmal bei diesem Turnier einen Sieg
davontragen, dann ist die Erde für die Menschen verloren. Und neunmal
haben die Outworldwesen einen Sieg errungen.
Einer der Kämpfer für die Erde ist der ehemalige Shaolin Mönch Liu
Kang (Robert Shou), der durch einen Alptraum aufwacht, in dem sein
kleiner Bruder Chan (Steven Ho) im Zweikampf von dem Zauberer Shang
Tsung (Cary Hiroyuki Tagawa) brutal ermordet wird. Ausserdem nimmt
dieser mächtige Zauberer immer die Seele seines getöteten Opfers, was
ihn jedes Mal ein bisschen stärker und mächtiger werden lässt. Zweiter
Kämpfer um die Welt zu retten ist der Filmstark Johnny Cage (Linden
Ashby) und die toughe Polizistin Sonya Blade (Bridgette Wilson), die dem
Gangster Kano (Trevor Goddard) nachjagt. Irgendwann finden sich alle
möglichen Teilnehmer des Turniers an der Pier von Hongkong wieder, wo
sie auf ein Schiff warten müssen. Tatsächlich erscheint ein Drachenboot
aus dem Nebel und nimmt die Kämpfer auf. Immerhin haben die menschlichen
Helden Beistand vom mächtigen Donnergott Lord Raiden (Christopher
Lambert), der immerhin die ersten Todesopfer noch vor dem Turnier
verhindert. Einige Zeit später legt das Boot auf einer Insel an, welche
als Kampfstätte genutzt wird. Liu Kang, Sonya und Johnny beschließen die
Insel auf eigene Faust zu erkunden. Dabei werden die drei von
Prinzessin Kitana (Talisa Soto), der Adoptivtochter des Imperators und
rechtmäßige Thronerbin der Außenwelt, tief in die verborgenen Höhlen
geführt, wo sie Shang Tsung, Kano und den vierarmigen General der
Außenwelt und aktuellem Champion Goro (Kevin Michael Richardson)
beobachten. Der Kampf beginnt...
Der Film kam am 18. August 1995 in die Kinos. Fans und Kritiker lobten zwar die Kampfsportsequenzen, aber bemängelten auch das einfallslose Drehbuch. Immerhin wurde der Film mit einem Einspielergebnis von 122 Millionen Dollar ein guter Erfolg, so dass Regisseur Paul W. S. Anderson sieben Jahre später mit "Resident Evil" eine weitere Computerspiel-Verfilmung realisierte. Tatsächlich ist der Film optisch gut gelungen, doch er bleibt im Vergleich zu den meisten anderen Martial Arts Klassikern irgendwie "seelenlos" und nicht nur Christopher Lambert als Donnergott ist eine glatte Fehlbesetzung, die unfreiwillig komisch wirkt. Nichtsdestotrotz war der Publikumserfolg gesichert und zog bis heute Fortsetzungen und Remakes nach sich.
Der Film kam am 18. August 1995 in die Kinos. Fans und Kritiker lobten zwar die Kampfsportsequenzen, aber bemängelten auch das einfallslose Drehbuch. Immerhin wurde der Film mit einem Einspielergebnis von 122 Millionen Dollar ein guter Erfolg, so dass Regisseur Paul W. S. Anderson sieben Jahre später mit "Resident Evil" eine weitere Computerspiel-Verfilmung realisierte. Tatsächlich ist der Film optisch gut gelungen, doch er bleibt im Vergleich zu den meisten anderen Martial Arts Klassikern irgendwie "seelenlos" und nicht nur Christopher Lambert als Donnergott ist eine glatte Fehlbesetzung, die unfreiwillig komisch wirkt. Nichtsdestotrotz war der Publikumserfolg gesichert und zog bis heute Fortsetzungen und Remakes nach sich.
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