Regie: Chang Cheh
Der kämpferische Aufsteiger...
Bei dem 1972 realisierten Martial Arts Streifen "Der Pirat von
Shantung" (Internationaler Titel: The Boxer from Shantung) teilte sich
Chang Cheh den Regiestuhl mit seinem Kollegen Pao Hsueh-Li und gemeinsam
schufen sie einen der populärsten Shaw Brothers Filme überhaupt.
Der aus bäuerlichen Verhältnissen stammende Ma Yung Chen (Chen Kuan Tai) kommt mit seinem Freund Xiao (Cheng Hong) nach Shanghai. Er will aus der Armut heraus und fühlt sich zu Höherem berufen. Doch aller Anfang ist schwer, er und sein Freund spüren auch in der großen Stadt, wie schlecht arme Leute behandelt werden, und die beiden müssen niedere Arbeiten verrichten.
Dann lernt Ma den Gangster-Boss Tan Si (David Chiang) kennen, der zu seinem Großen Vorbild wird. Er sieht, wie weit man es als Gangster bringen kann. Sowas beflügelt ihn, denn Ma Yung Cheng weiß, dass er ein exzellenterKämpfer ist, der es ohne Furcht auch mit einer Vielzahl von Gegnern aufnehmen kann und dabei siegreich den Platz verlassen kann. Er legt sich mit den Gangstern der Stadt an, vor allem mit den s.g. Drei Meistern (Tien Ching, Feng Yi, Ku Feng) die unter Führung des verschlagenenen Gangster-Bosses Yang (Chiang Nan) stehen.
Er bietet diesen zunächst erfolgreich die Stirn und erlangt ein kleines Revier, es geht vornehmlich um Glücksspiel.
Doch Ma will mehr, er will seine Macht noch weiter ausdehnen. Sehr zum Leidwesen der hübschen Chin Ling tsu (Ching Li), die sich in den attraktiven Kämpfer verguckt hat, aber sehr schnell bemerkt, dass dieser seinem Streben nach Reichtum und Macht alles andere unterordnet...
Das Finale ist besonder blutig und lang. Und Chang Chehs Durst nach Kunstblut ist unschwer erkennbar. Doch "Der Pirat von Shantung" hat darüberhinaus noch eine tragische Note, die sehr gut zur Geltung kommt. Ein Kämpfer, der irgendwo von seinen Geistern getrieben wird, es aber doch nicht stoppen kann. Seinem besten Freund - dem ehrlichen Mann, der nicht in dieses kämpfende Szenario passt - gibt er den Rat, ja beinahe den Befehl er soll mit etwas Geld wieder in die ländliche Heimat zurück und eine Familie gründen. Ein Lebensziel, dass der "Pirat von Shantung" längst schon aus den Augen verloren hat. Er stirbt auch den Kämpfertod in diesem blutigen Film, aber nicht den Heldentod. Dies unterscheidet ihn von vielen anderen Topfilmen von Chang Cheh.
Der aus bäuerlichen Verhältnissen stammende Ma Yung Chen (Chen Kuan Tai) kommt mit seinem Freund Xiao (Cheng Hong) nach Shanghai. Er will aus der Armut heraus und fühlt sich zu Höherem berufen. Doch aller Anfang ist schwer, er und sein Freund spüren auch in der großen Stadt, wie schlecht arme Leute behandelt werden, und die beiden müssen niedere Arbeiten verrichten.
Dann lernt Ma den Gangster-Boss Tan Si (David Chiang) kennen, der zu seinem Großen Vorbild wird. Er sieht, wie weit man es als Gangster bringen kann. Sowas beflügelt ihn, denn Ma Yung Cheng weiß, dass er ein exzellenterKämpfer ist, der es ohne Furcht auch mit einer Vielzahl von Gegnern aufnehmen kann und dabei siegreich den Platz verlassen kann. Er legt sich mit den Gangstern der Stadt an, vor allem mit den s.g. Drei Meistern (Tien Ching, Feng Yi, Ku Feng) die unter Führung des verschlagenenen Gangster-Bosses Yang (Chiang Nan) stehen.
Er bietet diesen zunächst erfolgreich die Stirn und erlangt ein kleines Revier, es geht vornehmlich um Glücksspiel.
Doch Ma will mehr, er will seine Macht noch weiter ausdehnen. Sehr zum Leidwesen der hübschen Chin Ling tsu (Ching Li), die sich in den attraktiven Kämpfer verguckt hat, aber sehr schnell bemerkt, dass dieser seinem Streben nach Reichtum und Macht alles andere unterordnet...
Das Finale ist besonder blutig und lang. Und Chang Chehs Durst nach Kunstblut ist unschwer erkennbar. Doch "Der Pirat von Shantung" hat darüberhinaus noch eine tragische Note, die sehr gut zur Geltung kommt. Ein Kämpfer, der irgendwo von seinen Geistern getrieben wird, es aber doch nicht stoppen kann. Seinem besten Freund - dem ehrlichen Mann, der nicht in dieses kämpfende Szenario passt - gibt er den Rat, ja beinahe den Befehl er soll mit etwas Geld wieder in die ländliche Heimat zurück und eine Familie gründen. Ein Lebensziel, dass der "Pirat von Shantung" längst schon aus den Augen verloren hat. Er stirbt auch den Kämpfertod in diesem blutigen Film, aber nicht den Heldentod. Dies unterscheidet ihn von vielen anderen Topfilmen von Chang Cheh.
Bewertung: 8 von 10 Punkten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen