Regie: Jules Bass und Arthur Ranking jr.
Das schönste Wesen...
In den deutschen
Kinojahrescharts 1983 landete der Zeichentrickfilm "Das letzte Einhorn"
von Jules Bass und Arthur Ranking jr. mit 1,4 Millionen Zuschauern auf
Platz 17. In den USA spielte der Film nur 6,5 Millionen Dollar
ein und wurde dort als kommerzieller Misserfolg gehandelt. Die Kritiken
zu diesem Film waren aber im allgemeinen sehr positiv und der Filmsong
"The last Unicorn" von America (A horse with no name) wurde auch in
Deutschland ein Chartserfolg. Das
Drehbuch zu diesem Fantasy Animationsfilm stammt von Peter S. Beagle,
der auf seinem gleichnamigen Roman aus dem Jahr 1968 basiert. Die
Handlung dreht sich um ein Einhorn, das, als es erfährt, dass es das
letzte seiner Art auf der Erde ist, sich auf die Suche macht, um
herauszufinden, was mit anderen seiner Art passiert ist. Der Film wurde von Rankin/Bass Productions für ITC Entertainment produziert und vom japanischen Studio Topcraft animiert.
Ein
weibliches Einhorn erfährt von zwei Jägern und einem Schmetterling,
dass es die letzte seiner Art ist, seit ein bösartiges Wesen namens
Roter Stier Einhörner bis ans Ende der Welt getrieben hat. Das Einhorn macht sich auf die Suche nach ihnen. Das Einhorn wird von der Hexe Mama Fortuna gefangen genommen und in ihrem Mitternachtskarneval ausgestellt. Die meisten Attraktionen sind normale Tiere, die durch Illusionen zu Fabelwesen aufgewertet werden. Fortuna
verwendet einen Zauber, um ein weiteres Horn auf dem Kopf des Einhorns
zu erschaffen, da die Karnevalsbesucher (und alle normalen Menschen)
ihre wahre Gestalt nicht sehen können. Fortuna hält auch die unsterbliche Harpyie Celaeno gefangen. Das Einhorn freundet sich mit Schmendrick an, einem eher unfähigen Zauberer im Dienste von Mama Fortuna. Mit der Hilfe von Schmendrick entkommt das Einhorn und befreit dabei Celaeno, der Fortuna tötet. Das Einhorn und Schmendrick bekommen eine zweite Reisegefährtin: Molly Grue, die verhärmte Geliebte von Captain Cully. Als
sich das Einhorn dem am Meer gelegenen Schloss von König Haggard, dem
Hüter des Roten Stiers, nähert, begegnet sie dem Biest, einem monströsen
Feuerelementar. Bevor sie gefangen genommen werden kann, verwendet Schmendrick seine unberechenbare Magie und verwandelt sie in eine Frau. Der Rote Stier verliert das Interesse an ihr und geht, doch das Einhorn ist schockiert von dem Gefühl der Sterblichkeit. Schmendrick verspricht, sie nach Abschluss der Suche wieder in ihren normalen Zustand zu versetzen. Schmendrick, Molly Grue und das nun menschliche Einhorn begeben sich zum Schloss. Haggard ist zunächst nicht gerade einladend. Schmendrick
stellt das Einhorn als Lady Amalthea vor und bittet sie, Mitglieder von
Haggards Hof zu werden, nur um zu erfahren, dass die einzigen Bewohner
des Schlosses Haggard, sein Adoptivsohn Prinz Lír und vier alte Soldaten
sind. Haggard
willigt ein, das Trio unterzubringen, ersetzt seinen kompetenteren
Zauberer Mabruk durch Schmendrick und lässt Molly Grue in seiner
Spülküche arbeiten. Mabruk
geht, nachdem er "Amalthea“ als das erkannt hat, was sie wirklich ist,
und spottet, dass Haggard sein Verderben heraufbeschworen habe, indem er
sie in sein Schloss ließ. Aufgrund
ihrer neuen menschlichen Gefühle beginnt Amalthea, ihr wahres Ich zu
vergessen, verliebt sich in Prinz Lír und erwägt, ihre Suche zugunsten
sterblicher Liebe aufzugeben...
Mit "Das letzte Einhorn" wird ein sehr ungewöhnlicher Zeichentrickfilm präsentiert. Er besitzt einen interessanten visuellen stil, der sich deutlich von dem anderer Kinderfilme unterscheidet und zeigt eine Geschichte voller Wehmut und Mysterium. Seit seinem Erscheinen hat sich der Film eine große Kultanhängerschaft geschaffen. Im Jahr 2003 stufte die Onlie Film Critics Society den Film als einer der besten 100 Animationsfilme aller Zeiten ein.
Mit "Das letzte Einhorn" wird ein sehr ungewöhnlicher Zeichentrickfilm präsentiert. Er besitzt einen interessanten visuellen stil, der sich deutlich von dem anderer Kinderfilme unterscheidet und zeigt eine Geschichte voller Wehmut und Mysterium. Seit seinem Erscheinen hat sich der Film eine große Kultanhängerschaft geschaffen. Im Jahr 2003 stufte die Onlie Film Critics Society den Film als einer der besten 100 Animationsfilme aller Zeiten ein.
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