Regie: Mark Burton und Richard Starzak
Schafe in der City...
Der
Stop Motion Film "Shaun das Schaf" ist eine Regie Gemeinschaftsarbeit
von Mark Burton und Richard Starzak. Schon vor der Entstehung dieses
britischen Films im Jahr 2015 gab es eine erfolgreiche TV-Serie mit den
Abenteuern des schlitzohrigen und liebenswerten Schafes Shaun, dass auf
der Mossy Bottom Ranch lebt und ständig zu Streichen und Schabernack
aufgelegt ist. Im Film muss Shaun allerdings seine Farm verlassen und in
der Großstadt nach ihrem verschwundenen Bauern zu suchen, der an
Amnesie leidet. Natürlich muss er die Reise im Bus nicht alleine
antreten - seine Freunde lassen es sich nicht nehmen ihn auf diesem
Abenteuer zu begleiten. Er
spielte an den Kinokassen 106,2 Millionen Dollar ein und wurde der
neunterfolgreichste Animationsfilm des Jahres 2015. Shaun das Schaf –
Der Film wurde von den Kritikern hoch gelobt und erhielt Nominierungen
für einen Oscar, einen Golden Globe Award, einen BAFTA Award und
zahlreichen anderen Nominierungen.
Shaun,
dieses schelmische Schaf, das mit seiner Herde auf der Mossy Bottom
Farm lebt, ist vom Alltagsleben auf der Farm gelangweilt. Er
heckt einen Plan aus, um einen freien Tag zu haben, indem er den Bauern
dazu bringt, wieder einzuschlafen, indem er wiederholt seine Schafe
zählt. Der Wohnwagen, in dem sie den Bauern schlafen legen, rollt jedoch versehentlich weg und bringt ihn in eine Stadt. Bitzer, der Hund des Bauern, jagt ihm hinterher. Der Bauer erhält einen Schlag auf den Kopf und wird in ein Krankenhaus gebracht, wo bei ihm Amnesie diagnostiziert wird. Als
er den Salon verlässt, geht er in einen Friseursalon und schneidet,
einer Berühmtheit die Haare, indem er einer vagen Erinnerung an das
Scheren seiner Schafe folgt. Die Berühmtheit ist vom Ergebnis begeistert und der Bauer wird als Friseur unter dem Namen „Mr. X“ bekannt. Währenddessen ist den Schafen ein Leben ohne den Bauern unmöglich, also schleicht sich Shaun in einen Bus in die Stadt; zu seiner Überraschung folgt ihm der Rest der Herde in einem anderen Bus. Sie
verkleiden sich als Menschen und beginnen, nach dem Bauern zu suchen,
doch Shaun wird von Trumper, einem gemeinen Mitarbeiter der
Tierkontrolle, gefasst. Shaun
wird im Tiergefängnis wieder mit Bitzer vereint, und mit Hilfe eines
heimatlosen Hundes namens Slip gelingt ihnen die Flucht, während sie
Trumper einsperren. Sie finden den Bauern, doch zu ihrem Entsetzen erkennt er sie nicht.
Shaun, Bitzer und die Herde suchen in einer dunklen Gasse Schutz, wo
sie Hinweise auf die Amnesie des Bauern finden, was ihre Stimmung hebt. Sie
entwickeln einen Plan, der vorsieht, den Bauern wieder einzuschläfern
und ihn auf einem Pantomimepferd zum Anhänger zurückzubringen. Dann werden sie von Trumper angegriffen...
Der
Zuschauer bangt natürlich mit, ob die sympathische Tiergruppe am Ende
mit ihrem Bauern in Harmonie das Landleben weiterhin genießen dürfen.
Ein erfrischender Beitrag und unschuldiger Spass mit einer Menge schöner
Absurditäten und einer starken Verspieltheit. Großbritanniens Aardman
Animations ist sicherlich eine tragende Säule des gegenwärtigen goldenen
Zeitalters des Animations- und Zeichentrickfilms.
Wie
ein großartiger Stummfilm (es gibt hier keine echten sprachlichen
Dialoge - lediglich machen die Figuren tierische Geräusche, dazu wurden
alberne Soundeffekte hinzugefügt ) schafft er sein Pathos und seine
Komik aus den konkreten Objekten, die animiert werden, und baut
aufwendige Gags auf.
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