Regie: Chris Renaud und Pierre Coffin
Gru und Lucy...
2013 kam die Fortsetzung des Animationsblockbusters "Ich - einfach unverbesserlich" (Originaltitel: Despicable Me) in die Kinos. Regie führten Chris Renaud und Pierre Coffin, produziert wurde der Film von Chris Meledandri und Janet Healy, das Drehbuch wurde vom Autorenteam Cinoc Paul und Ken Daurio geschrieben. Herausgekommen ist nicht nur ein lustiger Cartoon von 98 Minuten Länge, sondern was selten vorkommt, eine Fortsetzung, die das Original aus dem Jahr 2010 tatsächlich verbessert. Vor allem auch deshalb, weil die Geschichte Spass macht und herrlichen Unfug verbreitet. Ach die Charaktere neben der Hauptfigur Gru sind gut ausgewählt. Allen voran die AVL Agentin Lucy Wilde, die mit ihm den neuen Superschurkenfall lösen will. Natürlich sind auch wieder Grus Adoptivtöchter Margo, Edith und Agnes dabei. Nicht zu vergessen eine stattliche Anzahl von Minions. Die Animation ist vom Feinsten, besonders als Lucy ihr Auto ins Meer fährt und es in ein U-Boot verwandelt, das um Haie und Fische herumflitzt.Ein geheimnisvolles Flugzeug stiehlt ein hochwirksames Mutagen namens PX-41 aus einem Labor am Polarkreis. Silas Ramsbottom, Direktor der Anti-Verbrecher Liga (AVL), schickt Agentin Lucy Wilde, um den ehemaligen Superschurken Gru anzuwerben, der gewaltsam in ihr Hauptquartier gebracht und gebeten wird, ihnen dabei zu helfen, den Täter aufzuspüren und das Mutagen zu beschaffen. Gru lehnt jedoch ab und teilt Silas und Lucy mit, dass er als Vater und als Besitzer eines Gelee-Herstellungsunternehmens genug Verantwortung habe. Später kündigt Dr. Nefario, um ein Jobangebot anzunehmen, bei dem er einem anderen Schurken helfen soll; dies veranlasst den widerstrebenden Gru dazu, sich doch für die AVL zu entscheiden. Er und Lucy werden Partner und in einem Einkaufszentrum stationiert, das als Fassade einen Cupcake-Laden hat. Gru vermutet sofort, dass der mexikanische Restaurantbesitzer Eduardo Pérez dieser legendäre "El Macho“ sein könnte, ein Superschurke, der für tot gehalten wurde, nachdem er mit 250 Pfund Dynamit an der Brust auf einem Hai in einen aktiven Vulkan geritten war. In dieser Nacht brechen Gru und Lucy in Eduardos Restaurant ein, finden jedoch keine Beweise dafür, dass Eduardo etwas Böses getan hat. Unterdessen glauben Grus drei Adoptivtöchter Margo, Edith und Agnes, die davon träumen, eines Tages eine Mutter zu haben, dass Gru sich irgendwann in Lucy verlieben wird. Gru bestreitet dies und sagt, seine Beziehung zu Lucy sei nur beruflicher Natur. Obwohl er Eduardo als seinen Hauptverdächtigen betrachtet, willigt Gru ein, anderen Spuren nachzugehen, darunter dem Laden des Perückenhändlers Floyd Eaglesan, wo Lucy Spuren des Mutagens entdeckt. Nachdem er miterlebt hat, wie Eduardos Sohn Antonio Margo den Hof macht, richtet Gru seine Aufmerksamkeit wieder auf Eduardo, der wiederum die Familie zu seiner Cinco de Mayo-Party einlädt. Grus Nachbarin Jillian arrangiert für ihn ein Blind Date, das schiefgeht: Diese durchgeknallte Shannon versucht, Grus Perücke zu stehlen, doch Lucy rettet Gru vor der Peinlichkeit, indem sie Shannon mit einem Betäubungspfeil in den Hintern schießt. Lucy hilft Gru bei der Flucht und die beiden schließen Freundschaft. Die AVL verhaftet Floyd, nachdem sie in seinem Laden ein fast leeres Glas mit dem Mutagen gefunden hat. Ramsbottom schließt daraufhin die Ermittlungen ab und versetzt Lucy nach Australien, was Gru untröstlich zurücklässt. Aber Grus Gespür hat sich natürlich nicht geirrt. Eduardo Perez ist "El Macho" und hat viele Minions bereits in seiner Hand, die er mit Hilfe der Substanz in die schrecklichsten Monster verwandelt...
Mit 970 Millionen Dollar Umsatz gehört dieser 2. Teil zu den erfolgreichsten Animationsfilmen überhaupt. Der Film von Illumination Entertainment und Universal war damit der dritterfolgreichste Film des Jahres. Der Filmsong "Happy" von Pharell Williams wurde zum Welthit und bekam auch eine Oscarnominierung. Auch in der Kategorie "Animationsfilm" wurde der Film berücksichtigt. Er unterlag jedoch der "Eiskönigin". Bei der Golden Globe Verleihung lief es genauso.
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