Regie: Chu Yuan
Anführer des Drachentorclans...
Wie bei vielen Filmen von Chu Yuan ist die Anzahl der mitwirkenden
Figuren sehr groß und manchmal sogar unüberschaubar. 1976 drehte er für
die Shaw Brothers den Film "Killer Clans", in dem vor allem Ku Feng als
listiger Anführer des Drachentorklans voll überzeugen kann.
Auch die Story einmal mehr sehr verschachtelt, ebenfalls ein
Markenzeichen, dass für die Originalität des Regisseurs steht, der als
einer der Begründer des Wuxia Films angesehen wird. Seine Filme
unterscheiden sich sehr von denen seines Kollegen Chang Cheh, der
ebenfalls zur Shaw Brothers Family gehörte.
Wie so oft bekommen wir Zuschauer Einblick in die chinesische Welt
der Martial Arts, dort streiten und kämpfen Clans, Schurken und Helden
um die Vormachtstellung.
Die Prostiutierte Ko (Chang Ping) ist Übermittlerin von Aufträgen
an bezahlten Killern. Auch Contract Killer Meng Sheng Wen (Chung Wa)
bekommt einen lukrativen Aufrag. Er soll das Oberhaupt des Lung Men
Clans, Sun Yu (Ku Feng) töten. Er weiß aber nicht, wer nun tatsächlich
sein Auftraggeber ist, denn der agiert verschlagen im Dunkel.
Sun Yu und sein Clan, stehen zu dieser Zeit in einer blutigen
Fehde mit dem Roc-Clan und dessem Oberhaupt (Wong Hap). Die Situation
eskalliert, als die legendären 3 Tiger von Kuan Hsi vom Roc Clan ein
schändliches Verbrechen begehen, aber nicht vom Oberhaupt an Sun Yu
ausgeliefert werden, die Rache wird verweigert, was einen besonderen
Frevel darstellt.
Sun Yu´s leiblicher Sohn Sun Chien (Wang Chung) ist nicht
Sun Yus wichtigster Gefolgsmann, sondern er vertraut am meisten seiner
rechte Hand" Lu Hsiang Chuan (Yue Hua), sowie einem Kämpfer im Hintergrund, Han Tang (Lo Lieh).
Die blutige Fehde fordert aber bald weitere Todesopfer und
bald keimt in Sun Yu der Verdacht auf, dass der Mann, dem er am meisten
vertraut, sein stärkster Feind sein könnte....
Chu Yuan setzt in seinem Film ein bisschen auf Shakespeare Flair, denn neben den Kampfhandlungen machen die Intrigen, die im Hintergrund gesponnen werden, einen Großteil des Reizes seines Films aus. Eine Schlüsselrolle hat Ching Li, die sich als verbannte Tochter von Sun Yu, in den Auftragskiller verliebt, der auf sie zufällig im Wald der Schmetterlinge trifft. Bei "Killer Clans" handelt es sich um eine Verfilumg der Gu Long Novelle "Meteor, Butterfly, Sword", die bereits mehrfach verfilmt wurde. Die souveräne, aber unaufdringliche Regie von Chu Yuan hat die Handlungsstränge sehr gut im Griff, optisch wurde hierbei auch eine Menge Wert draufgelegt, Kamera, Sets und Ausstattung - vor allem das Gartenhaus - protzen geradezu vor Schönheit und es wurde vermehrt auch auf Aussenaufnahmen gesetzt. Ausserdem nimmt der Film nach der Einführung der Figuren mächtig an Fahrt auf und der Regisseur hat bis zum Ende einige Überraschungen auf Lager, mit denen nie Langeweile aufkommt.
Chu Yuan setzt in seinem Film ein bisschen auf Shakespeare Flair, denn neben den Kampfhandlungen machen die Intrigen, die im Hintergrund gesponnen werden, einen Großteil des Reizes seines Films aus. Eine Schlüsselrolle hat Ching Li, die sich als verbannte Tochter von Sun Yu, in den Auftragskiller verliebt, der auf sie zufällig im Wald der Schmetterlinge trifft. Bei "Killer Clans" handelt es sich um eine Verfilumg der Gu Long Novelle "Meteor, Butterfly, Sword", die bereits mehrfach verfilmt wurde. Die souveräne, aber unaufdringliche Regie von Chu Yuan hat die Handlungsstränge sehr gut im Griff, optisch wurde hierbei auch eine Menge Wert draufgelegt, Kamera, Sets und Ausstattung - vor allem das Gartenhaus - protzen geradezu vor Schönheit und es wurde vermehrt auch auf Aussenaufnahmen gesetzt. Ausserdem nimmt der Film nach der Einführung der Figuren mächtig an Fahrt auf und der Regisseur hat bis zum Ende einige Überraschungen auf Lager, mit denen nie Langeweile aufkommt.
Bewertung: 8 von 10 Punkten.
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