Montag, 7. Oktober 2013

Premium Rush





















Regie: David Koepp

I want to ride my bicycle...

David Koepp ist ein guter Drehbuchautor (Jurassic Park, Carlitos Way, Mission Impossible; Spiel auf Zeit) und hat auch zwei recht gute Film selbst inszeniert: Echoes und Das geheime Fenster.
Auch der Hauptdarsteller Joseph Gordon Levitt spielt seit "Inception" immer mehr in großen Filmen mit, auch wenn er seine besten Leistungen in den Independent Produktionen "Mysterious Skin", "Brick" und "Die Regeln der Gewalt" zeigte.
Zwei Namen, die eigentlich einen guten Film versprechen, Levitt darf sogar die erste Geige in diesem Blockbuster Actionfilm spielen, allerdings geht es in erster Linie um sein schnelles Fortbewegungsmittel: Levitt spielt den Fahrradkurier, der in seinem Job der Schnellste ist und jede Sekunde dem Tod ins Auge sehen könnte. Denn die Straßen von New York sind ein gefährliches Pfaster. Gefährlich auch der durchgeknallte Bulle Bobby Monday (Michael Shannon), der dringend Geld braucht um seine Schuldner, die chinesische Mafia, zu befriedigen. Während Wilee (Joseph Gordon-Levitt) durch die Straßen flitzt, um die Terminwaren von A nach B zu bringen, ist seine Beziehung zu Mitfahrerin Vanessa (Dania Ramirez) betrübt - Grund genug für Konkurrent Manny (Wole Parks) die derzeitige Beziehungskrise auszunutzen und mit Vanessa zu flirten. Doch der Job geht vor und so muss Wilee noch einen Brief nach Chinatown abliefern, hinter dessen Inhalt auch der böse Cop scharf ist. Dadurch wird die Fahrt zum Empfänger noch gefährlicher...

 Ganz gut gelungen sind die Actionszenen mit dem Fahrrad - bei gefährlichen Szenen, z.B. im Gegenverkehr oder auf Kreuzungen, wurden die Fahrzeuge künstlich ins Bild eingefügt. Die Spezialeffekte des Films stammen von der Firma Zoic Studios und sie sind optisch sehr jung und modern konzipiert - dem Zielpublikum wird es gefallen. Allerdings ist die Story etwas dürftig und da hätte man sich mehr Nervenkitzel gewünscht. Es bleibt meistens sehr brav und von einem echten Thriller kann kaum die Rede sein. Alles wirkt vorhersehbar und wenig spannend. Lediglich die technischen Kategorien meistert der Film souverän. Ich hab mir den Umzug von Levitt ins Blockbustergenre interessanter vorgestellt. 
 
Bewertung: 4,5 von 10 Punkten. 

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