Sonntag, 27. Oktober 2013

Detective K





















Regie: Kim Suk-Yoon

Noch ein Sherlock aus Fernost...

Kim Suk-Yoon heißt der Regisseur von "Detektiv K - Im Auftrag des Königs", der an der Südkoreanischen Kinokasse Platz 4 des Jahres 2011 erreichen konnte. Ein Blockbuster also.
Im Jahr 1793, 17 Jahre nachdem Jeongio König der Stadt Joseon wurde. setzt er den Meisterdetekiv K (Kim Myung min) ein, um in einem brisanten Fall zu untersuchen. Der König vermutet, dass hinter rätselhaften Morden, die geschahen, eine Verschwörung hoher Beamter steckt, um einen weitreichenden Fall von Unterschlagung zu vertuschen. Doch sofort wird K von Killern gejagt und muss um sein Leben kämpfen. Mit Hilfe des gewieften Hundeverkäufers Seo Phil (Oh Dal-Su)  kommen die Ermittlungen aber voran.
Aufgrund eines blöden Irrtums landet irgendwann im Gefängnis. Der König bestimmt jedoch, dass er freikommt und unter einem Deckmantel weiter ermitteln kann. Es soll aber so aussehen als würde K im Fall der tugendsamen Witwe ermitteln. Beide Fälle führen ihn in den selben Ort Jeok-Seong. Als man seinem Mitarbeiter Seo Phil nach dem Leben trachten, wird schnell klar, dass der unbekannte Gegner unter allen Umständen die Wahrheit im Dunkel lassen will. Und da ist auch noch die geheimnisvolle Unternehmerin Frau Han Kaek-Joo (Han Ji-Min), die möglicherweise die Femme Fatale des Films sein könnte...

 Dieses Movie ist ein wahnwitziger Genrremix aus Krimi, Historiendrama und Komödie - letzteres deutlich mit asiatischem Humor versehen. Natürlich erinnert das alles wieder an Sherlock Holmes und mit dem Hundefreund, der dann mit ermittelt, kommt auch noch ein komischer Part zu Film. Zusätzlich werden Assoziationen an Dr. Watson wach. Manchmal hat man aber das Gefühl, dass der Film nicht genau weiß, ob er nun ernst oder spaßig sein möchte oder aber die Balance zwischen Spannung und Humor ist nicht immer gut gelungen. Gut punkten kann der Film aber mit seinen durchaus imposanten Bildern, das Bühnenbild und die Kostüme wirken sehr authentisch, aufwendig und stecken voller Details. Auch Jang Nam-Chul mit seinen ungewöhnlichen Einstellungen und Kamerafahrten erweist sich als Könner und guter Techniker. Insgesamt aber nicht so gut wie Tsui Harks verwandtes Werk "Detecitve Dee"
Bewertung: 6 von 10 Punkten. 

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