Regie: Kim Suk-Yoon
Noch ein Sherlock aus Fernost...
Kim Suk-Yoon heißt
der Regisseur von "Detektiv K - Im Auftrag des Königs", der an der
Südkoreanischen Kinokasse Platz 4 des Jahres 2011 erreichen konnte. Ein
Blockbuster also.
Im Jahr 1793, 17
Jahre nachdem Jeongio König der Stadt Joseon wurde. setzt er den Meisterdetekiv
K (Kim Myung min) ein, um in einem brisanten Fall zu untersuchen.
Der König vermutet, dass hinter rätselhaften Morden, die
geschahen, eine Verschwörung hoher Beamter steckt, um einen weitreichenden Fall
von Unterschlagung zu vertuschen. Doch sofort wird K von Killern gejagt und muss
um sein Leben kämpfen. Mit Hilfe des gewieften Hundeverkäufers Seo Phil (Oh
Dal-Su) kommen die Ermittlungen aber voran.
Aufgrund eines blöden Irrtums landet irgendwann im
Gefängnis. Der König bestimmt jedoch, dass er freikommt und unter einem
Deckmantel weiter ermitteln kann. Es soll aber so aussehen als würde K im Fall
der tugendsamen Witwe ermitteln. Beide Fälle führen ihn in den selben Ort
Jeok-Seong. Als man seinem Mitarbeiter Seo Phil nach dem Leben trachten, wird
schnell klar, dass der unbekannte Gegner unter allen Umständen die Wahrheit im
Dunkel lassen will. Und da ist auch noch die geheimnisvolle Unternehmerin Frau
Han Kaek-Joo (Han Ji-Min), die möglicherweise die Femme Fatale des Films sein
könnte...
Dieses Movie ist ein wahnwitziger Genrremix aus Krimi, Historiendrama und
Komödie - letzteres deutlich mit asiatischem Humor versehen. Natürlich erinnert
das alles wieder an Sherlock Holmes und mit dem Hundefreund, der dann mit
ermittelt, kommt auch noch ein komischer Part zu Film. Zusätzlich werden
Assoziationen an Dr. Watson wach. Manchmal hat man aber das Gefühl, dass der
Film nicht genau weiß, ob er nun ernst oder spaßig sein möchte oder aber die
Balance zwischen Spannung und Humor ist nicht immer gut gelungen. Gut punkten
kann der Film aber mit seinen durchaus imposanten Bildern, das Bühnenbild und
die Kostüme wirken sehr authentisch, aufwendig und stecken voller Details. Auch
Jang Nam-Chul mit seinen ungewöhnlichen Einstellungen und Kamerafahrten erweist
sich als Könner und guter Techniker. Insgesamt aber nicht so gut wie Tsui Harks
verwandtes Werk "Detecitve Dee"
Bewertung: 6 von 10 Punkten.
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