Donnerstag, 18. November 2021

Justice League (Snyder Cut)


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Zack Snyder

Kampf um die Mutterboxen...

Von Zack Snyders Comicverfilmung "Justice League" gibt es zwei grundverschiedene Fassungen. Version Nr. 1 ist die bekannte Kinofassung aus dem Jahr 2017 mit einer Lauflänge von 120 Minuten. Dieser Film spielte weltweit 657 Millionen Dollar. Auf Drängen der Fans schob der Regisseur Zack Snyder nun den weitaus längeren Directors Cut nach. Diese Version ist mit 242 Minuten Laufzeit doppelt so lange.
Bei einem Vergleich schneidet der Directors Cut natürlich weitaus besser ab. Ich gehe sogar so weit, dass es ein Fehler der Produzenten war diesen Film gekürzt in die Kinos zu bringen. Bei der Langfassung entfaltet sich diese Comicverfilmung als echtes Monumentalepos. Mit einer effektiven Promotion für diesen "Snyder Cut" hätte man möglicherweise die Umsatzzahlen der "Avengers" von Marvel erreicht.
Für "Marvel" retten Iron Man, Thor, Captain America, Hulk, Black Widow, Spider man und Hawkeye die Menschheit vor den bösen Titanen aus der uns unbekannten Welt. Für "DC" sind Superman (aber erst nach seiner Auferstehung), Batman, Wonder Woman, Cyborg, Aquaman und The Flash im Einsatz.
Vor fünftausend Jahren versuchten Darkseid (Ray Porter) und seine Parademon Armee die Erde mit den drei Mutterkisten zu erobern. Sie werden aber besiegt, weil sich die alten Götter, die Amazonen, die Atlanter und die Menschen zusammentaten und eine Koalition bildeten. Nach dem Motto "Gemeinsam sind wir stark" wurde ein Sieg erreicht und für den Bösewicht war es die erste und einzige Niederlage.
Superman (Henry Cavill) hat sich im letzten Kampf geopfert und seine Geliebte Lois Lane (Amy Adams) trauert nach wie vor, genau wie Supermans weltliche Mom Martha (Diane Lane). Sein Tod hat allerdings Steppenwolf (Ciaran Hinds), den früheren Leutnant von Darkseids Armee angelockt. Der ist durch die Niederlage in Ungnade gefallen, will aber seine Niederlage wieder gut machen. Als Mittler zwischen den beiden Bösen steht De Saad (Peter Guinness). Wenn er die drei versteckten Mutterboxen erobern kann und diese von ihrem Besitzer zusammengeführt werden, dann wäre dies das Ende der Menschheit. Also Grund genug, dass Millionär Bruce Wayne (Ben Affleck) alias Batman mit seinem genialen Gehilfen Alfred Pennyworth (Jeremy Irons) versucht eine schlagkräftige Gruppe von Superhelden zusammenzubringen. Und tasächlich kann er Wonder Woman (Gal Gadot), Aquaman (Jason Momoa), Cyborg Victor Stone (Ray Fisher) und The Flash (Ezra Miller) davon überzeugen in den Kampf für die Menschheit einzusteigen. Nun fehlt nur noch der tote Superman, aber wie sollte man einen toten Helden wiederbeleben. Die Antwort ist einfach, denn mit einer Mutterbox funktioniert sowas...





Mir gefällt der ausufernde Anteil der Geschichte, jeder der Superhelden wird vorgestellt und so gelingt auch das Mitfiebern besser. "DC" hat den Film optisch so düster gehalten wie die "Batman" Verfilmungen von Christopher Nolan und dies tut dem Mammutfilm sichtlich gut. Auch die Helden werden perfekt verkörpert, vor allem die weniger bekannten Figuren "Cyborg" und "The Flash". Für mich einer der besten Comic Verfilmungen überhaupt.








Bewertung: 8 von 10 Punkten. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen