Regie: Zack Snyder
Kampf um die Mutterboxen...
Von Zack Snyders Comicverfilmung "Justice League" gibt es zwei
grundverschiedene Fassungen. Version Nr. 1 ist die bekannte Kinofassung
aus dem Jahr 2017 mit einer Lauflänge von 120 Minuten. Dieser Film
spielte weltweit 657 Millionen Dollar. Auf Drängen der Fans schob der
Regisseur Zack Snyder nun den weitaus längeren Directors Cut nach. Diese
Version ist mit 242 Minuten Laufzeit doppelt so lange.
Bei einem Vergleich schneidet der Directors Cut natürlich weitaus
besser ab. Ich gehe sogar so weit, dass es ein Fehler der Produzenten
war diesen Film gekürzt in die Kinos zu bringen. Bei der Langfassung
entfaltet sich diese Comicverfilmung als echtes Monumentalepos. Mit
einer effektiven Promotion für diesen "Snyder Cut" hätte man
möglicherweise die Umsatzzahlen der "Avengers" von Marvel erreicht.
Für "Marvel" retten Iron Man, Thor, Captain America, Hulk, Black
Widow, Spider man und Hawkeye die Menschheit vor den bösen Titanen aus
der uns unbekannten Welt. Für "DC" sind Superman (aber erst nach seiner
Auferstehung), Batman, Wonder Woman, Cyborg, Aquaman und The Flash im
Einsatz.
Vor fünftausend Jahren versuchten Darkseid (Ray Porter) und seine
Parademon Armee die Erde mit den drei Mutterkisten zu erobern. Sie
werden aber besiegt, weil sich die alten Götter, die Amazonen, die
Atlanter und die Menschen zusammentaten und eine Koalition bildeten.
Nach dem Motto "Gemeinsam sind wir stark" wurde ein Sieg erreicht und
für den Bösewicht war es die erste und einzige Niederlage.
Superman (Henry Cavill) hat sich im letzten Kampf geopfert und
seine Geliebte Lois Lane (Amy Adams) trauert nach wie vor, genau wie
Supermans weltliche Mom Martha (Diane Lane). Sein Tod hat allerdings
Steppenwolf (Ciaran Hinds), den früheren Leutnant von Darkseids Armee
angelockt. Der ist durch die Niederlage in Ungnade gefallen, will aber
seine Niederlage wieder gut machen. Als Mittler zwischen den beiden
Bösen steht De Saad (Peter Guinness). Wenn er die drei versteckten
Mutterboxen erobern kann und diese von ihrem Besitzer zusammengeführt
werden, dann wäre dies das Ende der Menschheit. Also Grund genug, dass
Millionär Bruce Wayne (Ben Affleck) alias Batman mit seinem genialen
Gehilfen Alfred Pennyworth (Jeremy Irons) versucht eine schlagkräftige
Gruppe von Superhelden zusammenzubringen. Und tasächlich kann er Wonder
Woman (Gal Gadot), Aquaman (Jason Momoa), Cyborg Victor Stone (Ray
Fisher) und The Flash (Ezra Miller) davon überzeugen in den Kampf für
die Menschheit einzusteigen. Nun fehlt nur noch der tote Superman, aber
wie sollte man einen toten Helden wiederbeleben. Die Antwort ist
einfach, denn mit einer Mutterbox funktioniert sowas...
Mir gefällt der ausufernde Anteil der Geschichte, jeder der Superhelden wird vorgestellt und so gelingt auch das Mitfiebern besser. "DC" hat den Film optisch so düster gehalten wie die "Batman" Verfilmungen von Christopher Nolan und dies tut dem Mammutfilm sichtlich gut. Auch die Helden werden perfekt verkörpert, vor allem die weniger bekannten Figuren "Cyborg" und "The Flash". Für mich einer der besten Comic Verfilmungen überhaupt.
Mir gefällt der ausufernde Anteil der Geschichte, jeder der Superhelden wird vorgestellt und so gelingt auch das Mitfiebern besser. "DC" hat den Film optisch so düster gehalten wie die "Batman" Verfilmungen von Christopher Nolan und dies tut dem Mammutfilm sichtlich gut. Auch die Helden werden perfekt verkörpert, vor allem die weniger bekannten Figuren "Cyborg" und "The Flash". Für mich einer der besten Comic Verfilmungen überhaupt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen