Clueless

Regie: Amy Heckerling

Emma in Beverly Hills...

Neben dem 1987er Überraschungshit "Kuck mal, wer da spricht" ist der 1995 entstandene "Clueless - Was sonst" der erfolgreichste Film der US-Regisseurin Amy Heckerling. Zu verdanken ist dieser Erfolg vor allem der Hauptfigur Cher, die von Alicia Silverstone hervorragend verkörpert wird. Die Rolle der sympathischen, aber leicht durchgeschnappten Highschool-Beauty ist ihr wie auf den Leib geschneidert. Die Geschichte kommt zurecht bekannt vor, denn Vorlage war der klassische Jane Austen Roman "Emma". Nur lebt diese unermüdliche Kupplerin nicht mehr im 19. Jahrhundert, sondern wurde per Kino ins Beverly Hills der 90er Jahre gebeamt. Sie wohnt dort in einem klassischen Haus "Die Säulen sind steinalt und gehen aufs Jahr 1972 zurück" und ist eine der beliebtesten Schülerin in der Highschool. Ihr größtes Hobby  ist Telefonieren mit Freundin Dionne (Stacey Dash). Chers Mutter starb an einer Schönheitsoperation, der Vater Mel (Dan Hedaya) ist  erfolgreicher Anwalt und hat eine Sohn aus anderer Ehe. Dieser Josh (Paul Rudd) lebt seit kurzem bei den beiden, doch Cher beachtet ihren Stiefbruder kaum. Sie ist voll damit beschäftigt die Lehrer Mr. Hall (Wallace Shawn) und Mrs. Geist (Twink Caplan) zusammenzubringen. Ausserdem soll die unscheinbare Tai (Brittany Murphy) runderneurt werden und da sind auch noch begehrenswerte Jungs wie Elton (Jeremy Sisto) oder Christian (Justin Walker)...

"Clueless" ist ein Film der gute Laune macht und ist darüberhinaus satirisch vergnügt auf der Spur zum Teenager der letzten Dekade des 20. Jahrhunderts, man muss auch die Protagonistin sofort ins Herz schliessen, ihre Logik ist einfach entwaffend. So meint Cher auch, dass für den Erwerb des Führerscheins das Einparken nicht unbedingt erlernt werden muss, denn dort wo sie hinfährt oder shoppt (und das ist Lieblingsbeschäftigung Nr. 2) es immer einen Parkservice gibt. "Clueless" gitl als einer der geglücktesten Teeniefilme der 90er Jahre. 

Bewertung: 7 von 10 Punkten.