Mittwoch, 9. Juli 2014
Das erstaunliche Leben des Walter Mitty
Regie: Ben Stiller
Tagträumer vom Life Magazine...
1947 war Danny Kaye Walter Mitty, der Film wurde ein großer Erfolg für seinen Regisseur Norman Z. McLeoad. Damals war Virginia Mayo Mittys Angebetete, im Remake von Ben Stiller wird die hübsche Kristen Wiig aus "Brautalarm" zum Objekt der Begierde eines stillen, ruhigen Mannes, der sich in seine Tagträume flüchtet, um ein Held zu werden. Als erstes Mal den kleinen Hund der Angebeteten retten, obwohl das Haus in Flammen steht - in seinen Vorstellungen gelingt dies Walter Mitty (Ben Stiller), der ein stilles, zurückgezogenes Leben führt und einen guten Job beim rennomierten Life-Magazin hat. Dort arbeitet er seit Jahren im Fotoarchiv, doch das Internet Zeitalter sorgt dafür, dass bald die letzte Print Ausgabe des traditionsreichen Magazins erscheint. Das Titelbild soll ein Foto des populären Life-Fotografen Sean O´Connell (Sean Penn) werden, doch ausgerechnet dieses Negativ mit der Nr. 25 ist verschwunden. Was zum ultimativen Problem wird, denn der Übergamgsmananger Ted Hendricks (Adam Scott) scheint sich ein bisschen auf den unscheinbaren Walter eingeschossen zu haben. Und dieser entscheidet über den Verbleib in der Firma, die personell stark reduziert in die Zukunft schreiten wird. Cheryl arbeitet auch beim Life Magazine und endlich fasst Walter den Mut und spricht sie an. Sie werden sogar zu Verbündeten bei der Suche nach dem verschwundenen Negativ. Walter reist nach Grönland, wo sich Sean befinden soll. Nach einer Stippvisite im Atlantik gehts weiter nach Island. Das Abenteuer ist im vollen Gange...
dabei gelingen Ben Stiller, der nicht nur die Titelrolle spielt, sondern auch Regie führt, einige superlustige Szenen. Die Szene im Atlantik mit den "Tümmlern" ist zum Schreien komisch und für mich eine der witzigsten Filmszenen der letzten Jahre. Auch erweist sich die Story genauso wie das Original als Herzwärmer, der den kleinen Mann zum Helden werden lässt. Das anschliessende Titelbild feiert eben diesen kleinen Mann im Hintergrund, der trotzdem großes leistet und daher wären die kleinen Momente auch bedeutsam. Was allerdings mit dem haarsträubenden Abenteuer dann fast schon ein krasser Gegensatz bedeutet. Macht nichts...Spass macht der Film trotzdem. Es gibt auch ein Wiedersehen mit Shirley McLaine, die als Mutter von Walter dann auch für den entscheidenden Impuls sorgt.
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
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