Mittwoch, 9. Juli 2014

Die Legende der Wächter

















Regie: Zack Snyder

Gute und böse Eulen...

Zack Snyders Filmdebüt war das Remake von George A. Romeros Zombieklassiker "Dawn of the Dead". Durch eine etwas andere, schnellere Ausrichtung der Untoten wurde der Film ein Erfolg und auch sein zweiter Film "300" war ein weitweiter Kassenschlager. Mit "Watchmen" schuf er einen äusserst interessanten Comicfilm, der vor allem durch seine Optik begeistert. Dies gilt auch für "Sucker Punch" und "Man of Steel" - seine beiden letzten Filme, die ebenfalls beim Publikum bestens ankamen. Sein 201o entstandener 3 D Anminationsfilm "Legende der Wächter" entstand zwischen diesen Filmen und mutet ein bisschen wie ein putzige Fingerübung an. Es ist die Geschichte der ersten 3 Bände des 15teiligen Zyklus "The Guardians of Ga`Hoole von Kathryn Lansky und spielt im Eulenland Tyto. Dort wachsen die Geschwister Kludd, Soren und Eglantine als Jungeulen in einer glücklichen Umgebung auf. Vater Noctus erzählt den Kindern die alten Geschichen vom kampf der Wächtereulen von Ga´Hoole, die damals von Lyze von Kjell angeführt wurden und die Macht des Bösen besiegen konnten. Beim Ästeln kommt es zu einem folgenreichen Ereignis. Kludd und Soren werden von anderen großen Eulen gepackt und verschleppt. Ihr neues Dominzil ist das Sankt Ägolius Internat. Dort herrschen kriegerische Nazieulen über reden über "Sklaven" und "Auslese". Nur knapp gelingt es dem beherzten Soren die Elfenkäuzin Gylfie zu retten. Doch die Gefangenen sollen sich entscheiden, ob sie Krieger oder Sklaven werden wollen. Letztere werden gefügig gemacht, indem sie mondwirr gemacht werden. Da Soren weiterhin glaubt, dass es die Wächter gibt, denkt er an Flucht. Durch Grimbel, einem Aufseher, der auf der Seite der Guten steht, gelingt dies auch. Mit seinen Freunden soll es gemeinsam gewagt werden...die Reise übers Hoolemeer zur sagenumwobenden Insel der Wächter...


Die Animationen sind durchweg gut gelungen und die einfache Geschichte hat vor allem in der optischen Aufbereitung ihren größten Reiz. Die Eulencharaktere sind liebevoll gezeichnet, die größte Dramatik dabei entsteht durch den Kampf der ungleichen Brüder Kludd und Soren. Die Story selbst wurde sicherlich in ähnlicher Form schon in diversen Western oder Abenteuerfilmen erzählt, nicht zuletzt hat die Reise und der Kampf auch ein bissel was vom Fantasy-Referenzwerk "Herr der Ringe". Ein netter unterhaltsamer Spass für Jung und Alt, insgesamt vielleicht für die ganz Kleinen etwas zu düster geraten.

Bewertung: 7 von 10 Punkten.

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