Regie: Richard Rush
Lebensgefährliche Stunts...
Richard Rushs 1980 gedrehter Film "Der langsame Tod
des Stuntman Cameron" ist ein wahnsinniger film über das Drehen eines
Films und über einen völlig manischen Regisseur. Diese Figur des Eli
Cross wird von Peter O´Toole gespielt und seine hinreißende Vorstellung
sicherte ihm eine Nominierung als bester Hauptdarsteller bei der
Oscarvergabe 1981, er musste sich jedoch von Robert de Niros Leistung in
"Raging Bull" geschlagen geben. Richard Rush, der als Regisseur eine
Nominierung bekam, konnte eine weitere Nominierung in der Kategorie
bestes Drehbuch erreichen - gemeinsam mit seinem Partner Lawrence B.
Marcus. Auch bei der Vergabe der Golden Globes gabs es für die "Beste
Regie" und für das "beste Drehbuch" eine Berücksichtigung.
Als Sieger ging Dominic Frontere für die Filmmusik
hervor, die Darsteller Peter O´Toole und sein Partner Steve Railsbeck
errangen wie auch Richard Rush keinen Sieg.
Obwohl "Der lange Tod des Stuntman Cameron" immer
wieder als Kultfilm bezeichnet wird, stockte die weitere Karriere von
Richard Rush nach diesem künstlerischen Erfolg. Als einer der
Wegbereiter des New Hollywood drehte er danach mit "Color of Night" nur
noch einen bekannteren Film.
Cameron
(Steve Railsbeck), ein Vietnam-Veteran, der wegen versuchten Mordes
gesucht wird, wird von der Polizei gefasst, entkommt jedoch. Als er eine Brücke überquert, weicht er einem Auto aus, das ihn überfahren zu wollen scheint; Als er sich umdreht, ist das Auto verschwunden. Ein Hubschrauber fliegt in der Nähe der Brücke und ein Mann im Inneren sieht Cameron an. Später fühlt sich Cameron zu einem Filmdreh hingezogen – einer Kampfszene aus dem Ersten Weltkrieg. Danach bemerkt er eine ältere Frau, die durch das Set geht, die Schauspieler begrüßt, und dann ins Wasser fällt. Cameron taucht ein, um sie zu retten, und ist entsetzt, als sie ihr Gesicht abnimmt – eine Maske. Sie ist die Hauptdarstellerin des Films, Nina Franklin (Barbara Hershey, und testet Make-up für Szenen. Der Regisseur Eli Cross (Peter O´Toole), der Mann im Hubschrauber, steigt mit seinem Kamerakran vom Himmel herab. Er bietet Cameron einen Job an und erklärt, dass ihr letzter Stuntman gerade ein Auto von einer Brücke katapultiert habe. Sie
haben die Leiche des Stuntmans aber nicht gefunden und Eli kann sich
Produktionsverzögerungen nicht leisten, wenn die Polizei eingreift - die
wollen, dass die Crew in 3 Tagen den Drehplatz verlässt. Der
Polizeichef (Alex Rocco) ist sich des Unfalls bewusst, aber Eli
überzeugt ihn, dass Cameron dieser Stuntman ist, der mit dem Auto in die
Tiefe stürzte. Cameron nimmt den Job an. Eli zeigt das Filmmaterial der Polizei, das zu zeigen scheint, dass Cameron nie auf der Brücke war. Denise
(Sharon Farrell), die Friseurin des Films, färbt Camerons Haare, damit
er dem Hauptdarsteller Raymond Bailey (Adam Roarke) ähnelt und schwerer
zu erkennen ist. Cameron ist überzeugt, dass Eli ihn an die Polizei verkauft, aber Eli versichert ihm, dass das nicht der Fall ist. Cameron
lernt von Chuck (Charles Bail), dem Stuntkoordinator, und filmt eine
Szene, in der er über das Dach eines großen Gebäudes gejagt wird und
durch ein Oberlicht in ein Bordell fällt. Gleichzeitig lässt sich Cameron mit Nina ein, die einst eine Romanze mit Eli hatte, die eifersüchtig auf Cameron wird. Der
letzte Dreh am aktuellen Drehort beinhaltet Camerons schwierigsten
Stunt: Er fährt von einer Brücke und flüchtet unter Wasser – dieselbe
Szene, die Burt drehte, als er starb. Cameron glaubt, dass Eli versucht, ihn zu töten. Dennoch will er diesen Stunt durchziehen...
Rushs Film ist ständig Überraschend und es ist ein sehr origineller Film über das Filmemachen. Er passt in keine Schublade und ist gleichwohl lustvolles Spektakle wie eine bösartige Satire. Ein Hybrid aus Drama, Klamauk und Melodram. Und nicht zuletzt bietet dieser schwer greifbare Film einen Blick auf menschliche Abgründe.
Rushs Film ist ständig Überraschend und es ist ein sehr origineller Film über das Filmemachen. Er passt in keine Schublade und ist gleichwohl lustvolles Spektakle wie eine bösartige Satire. Ein Hybrid aus Drama, Klamauk und Melodram. Und nicht zuletzt bietet dieser schwer greifbare Film einen Blick auf menschliche Abgründe.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen