Regie: Tom Gries
Der Ausbruch...
In "Der Mann ohne Nerven" (Originaltitel: Breakout) aus dem Jahr
1975 darf Charles Bronson zur Abwechslung auch mal eine unbeschwertere,
teils komödiantische Rolle spielen. Regie führte Tom Gries (1922 bis
1977), der hauptsächlich fürs Fernsehen arbeitete, aber auch gute
Western wie "Der Verwegene", "100 Gewehre" und "Nevada Pass" drehte.
Der
Geschäftsmann Harris Wagner (John Huston) und das CIA wollen Jay Wagner
(Robert Duvall) stoppen, weil er Pläne hat, die fürs Geschäft und auch
für die CIA gravierende Nachteile bringen könnte. Der CIA
Verbindungsmann Cable (Paul Mantee) würde ihn am liebsten für immer
ausschalten, doch dem Großvater genügt es, wenn der Enkel für 25 Jahren
ins Gefängnis kommt. Deshalb wird ein Mord in Mexiko arrangiert, für den
Jay vor Gericht verantwortlich gemacht wird und auch verurteilt wird.
In diesem mexikanischen Gefängnis darf ihn seine Frau Ann (Jill Ireland)
jede Woche besuchen. Gemeinsam planen sie dort die Flucht und so heuert
Ann den texanischen Buschpiloten Nick Colton (Charles Bronson) und
dessen Partner Hawk (Randy Quaid), die in Brownsville, Texas ihr
Geschäft haben. Leider scheitern die ersten Versuche. Der erste Plan hat
nicht funktioniert, weil Ann nicht mit offenen Karten gespielt hat.
Plan 2 wird vereitelt und bei allen beiden Versuchen entsteht bei Nick
der Verdacht, dass das Gefängnis im Vorab über die Pläne Bescheid
wussten. Für den dritten Einsatz, der nun endlich auch zum Erfolg führen
soll, lernt Nick sogar einen Helikopter zu steuern.
Während
Hawk und seine Komplizin Myrna (Sheree North) vor dem Knast im Auto
eine Vergewaltigung vortäuschen, um die Gefängniswärter abzulenken,
steuert Colton einen Hubschrauber in den Gefängniskomplex, Wagner steigt
in den Hubschrauber und sie fliehen. Die Gruppe kehrt in einem Kleinflugzeug mit vier Passagieren nach Texas zurück. Harris
Wagner wird auf die Flucht aufmerksam und befiehlt seinem Agenten Cable
nach Texas zu reisen, um die Gruppe abzufangen und Jay aus dem Weg zu
räumen...
Verantwortlicher Kameramann war Lucien Ballard (Katie Elder, Nevada Smith, Sacramento, Prinz Eisenherz, Weint um die Verdammten) und den Score komponierte Jerry Goldsmith, der für "Das Omen" einen Oscar bekam und noch 17 weitere Nominierungen erhielt. Mit John Huston und Robert Duvall standen mit Bronson zwei renommierte Schauspieler als Partner auf der Besetzungsliste. Gries inszenierte ein abwechslungsreiches Spektakel mit einer guten Portion Spannung. Vielleicht wäre er noch ein bisschen besser geworden, wenn Bronson wie üblich eine sehr ernste Figur gespielt hätte. Insgesamt spielte "Breakout" gute 16 Millionen Dollar ein - kein Wunder, denn er war der erste Kinofilm, der mit einem Massenstart mit angeblich 1.300 Kopien in 1.000 Kinos gleichzeitig gestartet wurde. So konnte er die Produktionskosten von etwas mehr als 1 Millionen Dollar bereits in knapp 2 Wochen einspielen.
Verantwortlicher Kameramann war Lucien Ballard (Katie Elder, Nevada Smith, Sacramento, Prinz Eisenherz, Weint um die Verdammten) und den Score komponierte Jerry Goldsmith, der für "Das Omen" einen Oscar bekam und noch 17 weitere Nominierungen erhielt. Mit John Huston und Robert Duvall standen mit Bronson zwei renommierte Schauspieler als Partner auf der Besetzungsliste. Gries inszenierte ein abwechslungsreiches Spektakel mit einer guten Portion Spannung. Vielleicht wäre er noch ein bisschen besser geworden, wenn Bronson wie üblich eine sehr ernste Figur gespielt hätte. Insgesamt spielte "Breakout" gute 16 Millionen Dollar ein - kein Wunder, denn er war der erste Kinofilm, der mit einem Massenstart mit angeblich 1.300 Kopien in 1.000 Kinos gleichzeitig gestartet wurde. So konnte er die Produktionskosten von etwas mehr als 1 Millionen Dollar bereits in knapp 2 Wochen einspielen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen