Regie: Buzz Kulick
Der Kopfgeldjäger...
Der letzte Film von Steve McQueen "The Hunter" entstand 1980, kurz
vor seinem Tod im November desselben Jahres. Der Kinostar wurde nur 50
Jahre alt. Regie führte Buzz Kulick, der meist actionbetonte Filme
drehte. "The Hunter" kann man vielleicht neben "Der Todesschuß" mit
David Janssen als seinen besten Film bezeichnen, doch Steve McQueen hat
zweifelsohne viel bessere Filme in seiner Laufbahn gedreht. Die Szene in
Marina City, als er McQueen als Kopfgeldjäger Papa Thorson einen
Verdächtigen durch das Parkhaus verfolgt, erlangte jedoch Berühmtheit.
Am Ende verliert der Gangster die Kontrolle über seinen Wagen und fährt
vom höchsten Stockwerk der Garage in den Chicago River. Der Beruf des
Kopfgeldjägers gab es eigentlich seit den Zeiten des Wilden Westens
nicht mehr - er galt als ausgestorben. Doch aufgrund eines Urteils des
Obersten Gerichtshofes von 1872 bestand dieses Recht weiterhin und so
konnte "The Hunter2 seine Tätigkeit völlig legal ausüben.
Ralph
„Papa“ Thorson (Steve McQueen) kommt in einer kleinen Stadt in Illinois
an, wo er, obwohl er ein schrecklicher Fahrer ist (ein laufender Witz
im ganzen Film), den Flüchtling Tommy Price (LeVar Burton) festnimmt,
weil er vor seiner Kaution geflohen ist. Thorson
fährt mit seinem Gefangenen nach Houston, um einen gefährlichen
Hooligan namens Billie Joe (Karl Schuenemann) zu holen, zu dessen
Verwandten Sheriff Strong (Ben Johnson) gehört, ein korrupter
Hinterwäldler, der Thorson davor warnt, sich einzumischen. Papa ignoriert ihn und gerät in einen zerstörerischen Kampf mit dem riesigen Flüchtling, doch es gelingt ihm, ihn festzunehmen. Thorson
fährt sowohl Tommy Price als auch Billie Joe zurück nach Los Angeles,
wo er seine Belohnung dafür entgegennimmt, dass er sie zurückgebracht
hat. Thorson
verbürgt sich jedoch für Price, der dadurch wieder auf freien fuß kommt
und bald damit beginnt, Dinge in Thorsons Haus zu reparieren - und
einer von Thorsons vielen Bekannten wird, die sich dort in seinem Haus
ständig aufhalten, als wären sie Mitbewohner. Zu Hause ist Thorson ein altmodischer Typ, der antikes Spielzeug und klassische Musik liebt. Seine
langjährige Freundin Dotty (Kathryn Harrold) ist schwanger und möchte,
dass „Papa“ bei der Geburt des Babys für sie da ist, aber sein Job hält
ihn ständig auf der Straße. Thorson
arbeitet für den älteren Kautionsverwalter Ritchie Blumenthal (Eli
Wallach), der ihn auf gefährliche Aufträge schickt, um Flüchtlinge in
allen Teilen der USA zu jagen. Allerdings wird Thorson von dem
psychotischen Killer Rocco Mason (Tracey Walter) verfolgt, der einer von
Thorsons ehemaligen Sträflingen war. Thorson wird ins ländliche Nebraska geschickt, um zwei Flüchtlinge, die Branch-Brüder, zurückzubringen. Er
fliegt nach Nebraska zum Branch Farmhouse, wo die beiden Psycho-Brüder
seinen Mietwagen stehlen und versuchen, ihn mit Dynamit zu töten. Thorson beschlagnahmt einen Mähdrescher und jagt die beiden Branch-Brüder durch ein Maisfeld. Eine Stange Dynamit, die sie fallen lassen, sprengt das Auto, aber beide überleben. Thorson
kommt mit dem zerstörten Auto auf einem Anhänger am örtlichen Flughafen
an und bringt die Branch-Brüder in einem Flugzeug zurück nach Los
Angeles. Währenddessen
terrorisiert Rocco Mason Dotty an ihrem Arbeitsplatz, was dazu führt,
dass Thorson versucht, sie zu beschützen, doch stattdessen versucht sie,
ihn dazu zu bringen, sein Leben als Kopfgeldjäger aufzugeben und dass
er beim Schwangerschaftskurs aktiv dabei ist. Doch weitere gefährliche
Aufträge lauern, so soll er für 8.000 Dollar den jungen Psycho Bernardo
(Thomas Rosales jr) in Chicago aufspüren und festnehmen..
Der Film bietet Action und der Spannungslevel steigt auch in der Mitte des Films. Es ist vieleicht etwas chaotisch im Drehbuch festgelegt, dass die Hauptfigur bei vielen seiner Jagden gezeigt wird. Diese Vielzahl ist nicht sonderlich hilfreich, dass die bösen Männer wirklich markant gezeichnet werden können. Das Drehbuch beschränkt sich darauf alle Gejagten als völlig Psychopathen darzustellen - mit Ausnahme des jungen Tommy, der sich entschließt die Kriminalität hinter sich zu lassen und als Ersatz defekte Elektrogeräte repariert.
Der Film bietet Action und der Spannungslevel steigt auch in der Mitte des Films. Es ist vieleicht etwas chaotisch im Drehbuch festgelegt, dass die Hauptfigur bei vielen seiner Jagden gezeigt wird. Diese Vielzahl ist nicht sonderlich hilfreich, dass die bösen Männer wirklich markant gezeichnet werden können. Das Drehbuch beschränkt sich darauf alle Gejagten als völlig Psychopathen darzustellen - mit Ausnahme des jungen Tommy, der sich entschließt die Kriminalität hinter sich zu lassen und als Ersatz defekte Elektrogeräte repariert.
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