Regie: Chris Noonan
Babe gewinnt...
Zweifelsohne muss der 1995 entstandene australische Film "Babe"
(deutscher Titel: Ein Schweinchen namens Babe) zu den schönsten
Familienfilmen aller Zeiten gezählt werden. Für die Rolle des
wunderbaren Ferkels Babe wurden 48 Schweine ausgebildet, in einigen
Szenen kamen aber auch animatronische Tiere zum Einsatz. Bei den
Dreharbeiten soll auch keines der Tiere zu Schaden gekommen sein. Es
wurde sogar vertraglich vereinbart, dass die im Film eingesetzten Ferkel
niemals zur Schlachtung verwendet werden durften. So schön dieses
Happyend für die 48 Schweine auch ist, wäre es jedoch noch schöner, wenn
sich viele Menschen nach diesem Film - wie Hauptdarsteller James
Cromwell - vegan, zumindest aber vegetarisch ernähren würden.
Bei der Oscarwahl 1996 ging "Ein Schweinchen namens Babe"
überraschend als einer der Topfavoriten ins Rennen. Auch wenn am Ende
Mel Gibsons "Braveheart" die meisten Trophäen gewann, konnte "Babe" von
den 7 Nominierungen (bester Film, bester Nebendarsteller James Cromwell,
beste Regie Chris Noonan, Noonan und Geroge Miller für das beste
Drehbuch, Kerrie Brown und Roger Ford fürs Szenenbild, Marcus D´Arcy und
Jay Friedkin für den Schnitt) den Sieg in der Kategorie "Beste visuelle
Effekte" (Scott E. Anderson, John Cox, Charles Gibson, Neil Scanlan)
entgegen nehmen.
Nachdem
das verwaiste Ferkel Babe bei einem "Gewicht schätzen“-Wettbewerb auf
einem Jahrmarkt eingesetzt wurde, wird es nach Hause auf die Farm des
Gewinners des Wettbewerbs, Arthur Hoggett (James Cromwell), gebracht. Dort
wird er von Border Collie Fly, ihrem jähzornigen Kumpel Rex und ihren
Welpen aufgenommen und freundet sich mit einer Ente namens Ferdinand an,
die jeden Morgen die Menschen weckt, indem sie wie ein Hahn kräht,
damit er als nützlich gilt und nicht gefressen wird. Ferdinand
ist bestürzt, als die Hoggetts (Frau Hogget wird von Magda Szubanski
gespielt) einen Wecker kaufen, und überredet Babe, ihm dabei zu helfen,
dieses Gerät loszuwerden. Dabei wecken sie Duchess, die Katze der Hoggetts, und zerstören das Zimmer, indem sie diverse Eimer mit Farbe verschütten. Rex weist Babe streng an, sich von Ferdinand und dem Haus fernzuhalten. Als Babe sieht, dass Fly traurig ist, als ihre Welpen zum Verkauf angeboten werden, lässt sie sich von ihr adoptieren. Da
die Verwandten von Hoggett zu Weihnachten zu Besuch sind, entscheidet
sich Hoggett dagegen, Babe zum Weihnachtsessen zu wählen, und gibt
seiner Frau Esme einen Vorwand, dass Babe auf dem nächsten Jahrmarkt
einen Preis für Schinken bringen könnte. Stattdessen wird Ferdinands Liebe Rosanna bedient, was Ferdinand dazu veranlasst, von der Farm zu fliehen. Babe
untersucht die Felder, wo er Zeuge wird, wie zwei Schafdiebe Hoggetts
Schafe stehlen, und alarmiert schnell Fly und den Bauern, um die
Viehdiebe daran zu hindern, die ganze Herde zu stehlen. Hoggett
ist beeindruckt, als er gesehen hat, wie Babe die Hühner sortiert und
die braunen von den weißen trennt, und nimmt ihn mit, um zu versuchen,
die Schafe zu hüten. Von
einem älteren Mutterschaf namens Maa ermutigt, bringt Babe die Schafe
durch freundliche Bitten zur Kooperation, doch Rex empfindet Babes
Verhalten als Beleidigung der Schäferhunde. Nachdem
Fly sich für Babe eingesetzt hat, greift Rex sie an, verletzt sie und
beißt Hoggett in die Hand, als er einzugreifen versucht. Anschließend
wird Rex an die Hundehütte gekettet und mit Beruhigungsmitteln
behandelt, sodass Babe die Aufgabe als Schafhüterin überlassen wird. Eines
Morgens verscheucht Babe ein Trio wilder Hunde, die die Schafe
angreifen, doch Maa wird tödlich verletzt und stirbt an den Folgen. Hoggett,
der glaubt, Babe sei dafür verantwortlich, bereitet sich darauf vor,
ihn zu erschießen, aber Fly erfährt von den anderen Schafen die Wahrheit
und lenkt Hoggett lange genug ab, damit Esme ihn über die Angriffe der
Hunde auf benachbarte Farmen informieren kann. Als
Esme zu einer Reise aufbricht, meldet Hoggett Babe für einen örtlichen
Schäferwettbewerb an. Eine Entscheidung, die dem Bauern reichlich Spott
einbringen könnte...
"Ein Schweinchen namens Babe" spielte 254 Millionen Dollar ein und in Deutschland kauften sich 6 Millionen Zuschauer eine Eintrittskarte für den Kinobesuch. "Mad Max" Macher George Miller schrieb mit Noonan das Drehbuch und beteiligte sich auch an den Kosten für die Realisierung des Films. Ein optimaler Film für Jung und Alt, der aufzeigt, dass die Gefühlswelt der Tiere gar nicht so verschieden ist wie die menschliche.
"Ein Schweinchen namens Babe" spielte 254 Millionen Dollar ein und in Deutschland kauften sich 6 Millionen Zuschauer eine Eintrittskarte für den Kinobesuch. "Mad Max" Macher George Miller schrieb mit Noonan das Drehbuch und beteiligte sich auch an den Kosten für die Realisierung des Films. Ein optimaler Film für Jung und Alt, der aufzeigt, dass die Gefühlswelt der Tiere gar nicht so verschieden ist wie die menschliche.
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