Regie: Baz Luhrman
Tanzen nach den Turnierregeln..
Der mitreissende Tanzfilm "Strictly Ballroom" aus dem Jahr 1992 ist
ein echter Kultfilm und das Regiedebüt des australischen Regisseurs Baz
Luhrmann. Nach seinem Kinoeinsatz wurde ein Umsatz von 80 Millionen
australischen Dollar gezählt (ca. 52 Millionen US-Dollar), was ihn nach
den beiden "Crocodile Dundee" Filmen zum dritterfolgreichsten
australischen Kinoerfolg machte. Der Film basiert auf dem gleichnamigen
Theaterstück aus dem Jahr 1986, das ebenfalls von Luhrmann produziert
wurde. Es wurden für die Filmversion viele professionelle Tänzer
gecastet - so auch der attraktive Paul Mercurio, der nach seiner kurzen
Kinokarriere wieder zum Turniertanz zurückkehrte. Scott
Hastings (Paul Mercurio), der frustrierte Sohn einer Familie von
Gesellschaftstänzern, trainiert seit seinem sechsten Lebensjahr. Seine Mutter Shirley (Pat Thomson) unterrichtet Gesellschaftstanz, und sein Vater Doug
(Barry
Otto) kümmert sich bescheiden um die Wartungsarbeiten im Tanzstudio,
während er sich in einem Hinterzimmer heimlich alte Aufnahmen seiner
vergangenen Tanzwettbewerbe sowie von Scott ansieht. Scott
kämpft darum, seinen persönlichen Tanzstil zu etablieren, um die
Pan-Pacific Grand Prix Dancing Championship zu gewinnen, aber seine
innovativen und auffälligen "Publikums-erfreulichen“ Schritte gelten
nicht als „rein Ballsaal“ und werden als solche vom Chef der Australian
Dancing Federation, Barry Fife (Bill Hunter), angeprangert. Scott
und seine Tanzpartnerin Liz Holt (Gia Carides)verlieren die Southern
Districts Waratah Championships, weil Scott seine eigenen Schritte
tanzt. Drei
Tage später verlässt Liz ihn, um sich mit Ken Railings (John Hannan),
dem jetzigen Gewinner der Waratah Championships, zusammenzutun. Seine Partnerin Pam Short hat sich bei einem Autounfall beide Beine gebrochen. Da
Scott jetzt allein ist, nur noch drei Wochen bis zur Meisterschaft, tut
sich Shirley mit seinem Trainer Les Kendall (Peter Whitford), dem
Co-Trainer im Studio, zusammen, um verzweifelt nach einem neuen Partner
für ihn zu suchen. Währenddessen
wird Scott, ohne dass beide es wissen, von dem Mauerblümchen Fran (Tara
Morice) angesprochen, die natürlich durch ihre Schüchternheit ständig
übersehen wird. Er willigt schließlich ein, mit ihr zusammenzuarbeiten, fasziniert von ihrer Bereitschaft "auf seine Art“ zu tanzen. Sie tanzen gemeinsam "Paso Doble" und sie kommen sich näher. Das
Paar steht vor der ersten Hürde, als Fife, der Scott davon abhalten
will, den Status quo des Tanzsports zu gefährden und eine Partnerschaft
mit der etablierten Meistertänzerin Tina Sparkle (Sonia Kruger)
arrangiert hat.Obwohl Scott, der sich ein inzwischen in Fran verguckt
hat und viel lieber mit ihr in den Wettbewerb gehen würde, entsccheidet
er sich vorerst aufgrund einer gezielten Lüge von Fife doch für die
professionelle und etablierte Tina Sparkle. Doch das ist noch lange
nicht das Ende...
Am Schluß steht der Kuss und "Love is in the Air" - "Strictly Ballroom" war mit 8 Auszeichnungen der große Abräumer der australischen Film Institute Awards und es gab eine Golden Globe Nominierung für den besten Film, dazu kam eine Auszeichnung für Baz Luhrmann bei den Filmfestspielen in Cannes und die Macher durften sich auch über 3 Britische Filmpreise freuen. Vor allem schuf Baz Luhrmann einen echten Wohlfühlfilm, der die Gemeinde der Turniertänzer und -tänzerinnen satrisch beleuchtet, Luhrmann schreckt dabei auch nicht zurück die Organisatoren und die Profitänzer sowie den gesamten Anhang und die Fanbase als Karikaturen zu präsentieren.
Am Schluß steht der Kuss und "Love is in the Air" - "Strictly Ballroom" war mit 8 Auszeichnungen der große Abräumer der australischen Film Institute Awards und es gab eine Golden Globe Nominierung für den besten Film, dazu kam eine Auszeichnung für Baz Luhrmann bei den Filmfestspielen in Cannes und die Macher durften sich auch über 3 Britische Filmpreise freuen. Vor allem schuf Baz Luhrmann einen echten Wohlfühlfilm, der die Gemeinde der Turniertänzer und -tänzerinnen satrisch beleuchtet, Luhrmann schreckt dabei auch nicht zurück die Organisatoren und die Profitänzer sowie den gesamten Anhang und die Fanbase als Karikaturen zu präsentieren.
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