Donnerstag, 6. Dezember 2012

Jeremiah Johnson



Regie: Sydney Pollack

Der Waldläufer..

 Der Film spielt um 1850 in den Bergen des heutigen Colorado. Die Hauptfigur, ein ehemaliger Soldat, beschließt aus nicht genannten Gründen in die Berge zu gehen, um ein einsames Leben als Trapper zu führen. Nach existenziellen Grenzerfahrungen im ersten Winter, macht er die Bekanntschaft des alten Trappers Bear Claw, der zu seinem Lehrer wird, Jeremiah dazu verhilft, ein überlebenstüchtiger Jäger und Fallensteller zu werden. Auf eigenen Füßen stehend macht er weitere Bekanntschaften, die auf die Härte und Gnadenlosigkeit des Lebens in der Wildnis verweisen.



Jeremiah ist einer dieser ersten Trapper, die diese noch urwüchsige Landschaft erkunden...zuerst den tiefen Winter in den Bergen.
Er ist aber dort nicht allein...Indianer und ein Bärentöter sind die einzigen Menschen in dieser Wildnis.
Der Film gestaltet sich als eine Art Odyssee, in der die Titelfigur nach und nach Indianer, eine verrückt gewordene Siedlerin mit ihrem kleinen Jungen, einen Halunken kennenlernt...durch die Wirrungen des Lebens formt sich eine kleine Familie. Er, eine Indianerin und der kleine Junge...idyllisch, umwoben in dieser grandiosen Landschaft. Die Bilder des Films sind auch für meine Begriffe atemberaubend schön. Aber die Idylle trügt...wir sind ja im Wilden Westen.
Mehr möchte ich nicht verraten...durch sein vortreffliches Bemühen um Authenzität ist der Film zu den ganz grossen Filmen der 70s zuzurechnen.



Bewertung: 10 von 10 Punkten.

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