Latter Days

 Regie: C. Jay Cox

Glaube und Gefühl....

West Hollywood: Dort lebt der hübsche schwule Partytyp Christian Markelli (Wes Ramsey) in einer netten Wohngemeinschaft mit seiner Freundin Julie Taylor (Rebekah Johnson), die von einer Karriere als Popsängerin träumt. Christian and Julie arbeiten als Kellner bei Lila's, einem trendy restaurant, dass der Schauspielerin Lila Montagne (Jacqueline Bisset) gehört.
Christian reißt gerne wahllos Jungs auf, mit denen er One Night Stands verbringt. In seiner unmittelbaren Nachbarschaft ziehen derweil 4 junge Mormonenpriester ein: Elder Paul Ryder (Joseph Gordon-Levitt), Elder Harmon (Rob McElhenney), Elder Gilford (Dave Power) und Elder Aaron Davis (Steve Sandvoss). Letztem macht Christian gleich mal schöne Augen. Mehr noch: Er wettet mit seinen Arbeitskollegen, dass er mindestens einen der Mormonenpriester verführen kann.
Für die vier gottgläubigen Mormonen ist der sich offen zur Schau stellende Christian nicht nur ein Lacher, sondern auch ein verlorener Sünder.
Dennoch scheint sich ein Kontakt mit dem noch etwas naiven Aaron anzubahnen. Hat der unschuldig wirkende Junge etwa doch gewisse Neigungen...

"Latter Days" ist ein Gay & Lesbian Film über die Macht der Liebe, der Film wurde 2003 von C. Jay Cox realisiert. Dabei handelt es sich überwiegend um einen Wohlfühlfilm, allerdings spricht der Film auch die Probleme von Glaubensgemeinschaften mit der Homosexualität an, dies geht dann soweit, dass der schwule Aaron wegen seiner Neigung von der Gemeinsacht exkommuniziert wird und vom Vater verachtet.
Der Regisseur weiß von was er da berichtet, er ist einer dieser schwulen Mormonen. "Latter Days" ist recht unkonventionell und plädiert für die Liebe, auf der Strecke bleiben Bigotterie und wahlloser Sex.

Bewertung: 7 von 10 Punkten.