
Regie: Philip D´Antoni
Die harte Arbeit der Spezialeinheit...
Philip D´Antoni war der Produzent der Klassiker "Bullit" und "French Connection" - beide Filme beinhalten eine unvergessliche, furiose Autoverfolgungssequenz. Diese gibts auch in dem wesentlich weniger bekannten "Die Seven Ups" von 1973, den D´Antoni sogar selbst inszenierte und zu den leider übersehenen Cop-Klassikern der 70er gehört.
"Die Seven Ups" ist eine vierkopfige New York Police Spezialeínheit, die ihre Fälle mit sehr unorthodoxen, ja sogar zweifelhaften Methoden löst.
Chef des Quartetts ist Buddy Manucci (Roy Scheider), der in Little Italy in Manhattan aufwuchs und die Polizeilaufbahn einschlug. Sein bester Freund (Tony LeBianco) dient ihm als Informant, den der Kontakte zur Mafia.
Der Film beginnt damit, dass die Seven Ups einen Falschgeldring zerschlägt und die Gangster verhaften können. Der Polizeichef ist voll des Lobes, denn der Erfolg der Gruppe kann sich sehen lassen. Die Aufklärungsrate ist enorm gestiegen, seit die Cops in Zivil ihren Job machen.
Dabei sind die Männer inzwischen so rücksichtslos und kompromisslos wie die Gangster, die sie jagen. Als im Rahmen einer Entführungswelle einer der Kollege getötet wird, überschreitet das Team auch die letzten Grenzen, foltert Schwerverletzte und muss lernen, dass auch die engste Freundschaft nicht vor Verrat sicher ist...
Wer dreckige Copstreifen aus den70ern mag, die sehr kalt und klar inszeniert wurden, der wird mit "Die Seven Ups" gut unterhalten.
Der Film verkörpert fast schon im Sinne eines Prototyps jene rohe und rasante Art dieses damals existierenden Genrekinos, die viel aufregender sind als die Verwandten aus heutiger Zeit.
Neben der tollen Autoverfolgungsjagd in der Innenstadt gibt auch noch andere sehr spannende Sequenzen. In der Tat ist dieser 1973 realisierte New York Thriller eine Entdeckung wert....
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
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