Samstag, 8. Dezember 2012

Running Scared


























Regie: Wayne Kramer

Turbulente Gangsternacht...

Joey Gazelle (Paul Walker) arbeitet für die Mafia Familie Perello. Als es eine blutige Schießerei gibt, die zum Tod eines Polizisten führte, soll Joey die Mordwaffe entsorgen, er versteckt sie allerdings bei sich zu Hause ohne dass es seine Frau Teresa (Vera Famiga) und dem zehnjährigen Sohn Nicky (Alex Neuberger) wissen.
Nicky hat sich mit dem etwa gleichaltrigen Nachbarjungen Oleg Yugorsky (Cameron Bright) angefreundet, der unter seinem brutalen Stiefvater Anzor (Karel Roden) leidet. Auch die Ehefrau des verbitterten Gewalttäters, der ein Faible für John Wayne Movies hat, wird täglich geprügelt.
Nicky und Oleg entdecken während des Spielens die von Joey versteckte Pistole, Oleg stiehlt die Waffe heimlich und verletzt damit den brutalen Anzor, der zu allem Unglück noch der Neffe von Ivan (John Noble) einem russischen Gangsterboss ist.
Bevor die Polizei am Tatort auftaucht hat Joey in seiner Panik alle Hände voll damit zu tun, die Projektile der Waffe vor der Spurensicherung zu finden, denn wenn die Waffe gefunden und identifiziert wird, dann wär dies das Todesurteil für den Mafia-Bediensteten. So macht er sich auf die Suche nach dem Jungen Oleg, der sich natürlich auf der Flucht befindet.
Mit der Suche nach der Waffe beginnt eine Großstadtodyssee mitten in der Nacht, bei dem eine ganze Menge skurriler Menschen in der Zeit nach Mitternacht auftauchen.
Die miesesten Geschöpfe auf Gottes Erden sind da vielleicht das "kinderliebe" Ehepaar Dez and Edele Hansel (Burce Altman/Elizabeth Mitchell), die zunächst als gutherzige Menschen erscheinen und sich "Mama Bär" und "Papa Bär" nennen, in Wahrheit aber ein schreckliches Geheimnis hüten.
Aber auch Detective Rydell (Chazz Palmintieri) hat einiges auf dem Kerbholz...

In Anlehnung an die schrägen Tarantino Filme entstand 2006 unter der Regie von Wayne Kramer der knallige und schrille Action Thriller "Running Scared". Es ist eins dieser Movies, die eine verrückte Nacht zeigen und damit befindet sich der Film in bester Tradition zu John Landis "Kopfüber in die Nacht" oder Martin Scorseses "Die Zeit nach Mitternacht" - nur eben mit dieser schrillen Tarantino/Guy Ritchie Note versehen.
Beste und beklemmendste Szene ist tatsächlich der Besuch bei Dez und Edele. Ansonsten viel Mafia Flair und ein gut aufgelegtes Darstellerensemble, die mit Lust und guter Laune das hohe Tempo des Films mitgestalten.


 Bewertung: 7 von 10 Punkten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen