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Regie: Mel Gibson
1500 im Reich der Mayas
Sein Christus Film fand ich völlig misslungen. Mit "Apocalyptica" meldet sich Gibson aber eindrucksvoll, fast schon als Poet des Kinos, zurück. Das ist zwar wieder ein ganz harter und brutaler Film, der einmal mehr Gibsons Hang zum Schwelgen im Blutrausch zeigt..darüberhinaus ist der Film aber ziemlich einzigartig, ja poetisch und magisch im Angebot des diesjährigen Kinojahres und daher ist "Apoclayptico" für mich einer der besten Filme dieses Jahres.Es handelt von einem elementaren Kampf eines Einzelnen gegen seine Gegner in Überzahl. Und es braucht vielleicht die Magie des Kinos, dass diese Geschichte funktioniert. Sie spielt im Dschungel, ist düster und irgendwann fast schon aussichtslos, der Gejagte und seine Jäger.
Ob der Film nun authentisch das Leben der Maja widerspiegelt, ich glaube es eher nicht. Aber der Film fasziniert durch die archaische, brutale aber auch lebensbejahende Kraft, die er ausstrahlt. Er erinnert streckenweise an das verkannte wuchtige Meisterwerk von john Milius "Conan, der Barbar" oder aber an den Annaud Film über den Aufbruch der Menschheit "Am Anfang war das Feuer".
Bewertung: 10 von 10 Punkten.
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