Regie: Alister Grierson
Durch gefährliche Unterwasserhöhlen...
Der Millionär Carl Hurley (Ioan Gruffudd) finanziert ein Taucherteam unter der Leitung des Unterwasserexperten Frank McGuire (Richard Roxburgh).
Carl ist auch extra mit seiner Freundin Victoria (Alice Parkinson) angereist, um vor Ort zu sein, wenn die Forscher die bislang unerforschte Höhlenpassage zwischen dem Einstieg mitten im Dschungel und der Mündung ins offene Meer entdecken.
Der District Esa´ala in Papua Neuguinea beherbergt das größte Unterwasser-Höhlensystem der Welt.
Mit von der Partie ist auch Franks rebellischer Sohn Josh (Rhys Wakefield), der ein gespanntes Verhältnis zum Vater hat.
Es gibt schon gleich am Anfang Ärger mit dem nörkelden Vater, weil Josh vergaß die Not-Tauchflaschen zu besorgen und an einer ausgemachten Stelle in der Höhle zu deponieren.
Im Basislager des Vaters hat das Team in langer, sorgfältiger Arbeit einen Tauchgang vorbereitet, der nun stattfinden soll. Frank und die begeisterte Taucherin Judes (Allison Cratchley) sind die Helden der Stunde und betreten Stellen, wo noch nie ein Mensch vorher getaucht aht. Sie lassen dabei ihre Reserveflaschen zurück, um sich durch eine Engstelle zu zwängen. Diese führt in eine weitere, riesige Halle. Während des Tauchganges ist eine Wasseroberfläche erkennbar, ein Durchbruch für die bisherige Forschung, das geplante Ziel einen Weg ins offene Meer zu finden, ist zum Greifen nahe.
Doch es kommt zu unvorhergesehenen Problemen. Zuerst ein Leck an Judes Kreislauftauchgerät, dann tobt auch noch der größte Wirbelsturm seit Menschengedenken, binnen weniger Stunden fällt der große Regen in die Höhle. Die Expedition, die nach oben wollte, muss aufgrund der Flutung einen anderen Rückweg suchen...
"Sanctum "ist ein in 3D konzipierter Actionfilm des Regisseurs Alister Grierson, produziert wurde das Ganze von James Cameron, der ein Faible für Unterwasserabenteuer haben muss (The Abyss).
Dabei punktet der Film vor allem in der visuellen Kategorie. Das gigantische Höhlengeflecht ist bombastisch und der Mensch, der sein Leben retten will wirkt klein und unbedeutend.
Geniale Unterwasseraufnahmen verleihen dem Thriller eine Schönheit, sie steht im krassen Gegensatz zu der bedrohlichen und klaustrophobischen Atmosphäre, die die Protagonisten durchleben müssen.
Die Figuren sind natürlich sehr klischeebesetzt und nicht besonders interessant, trotzdem ist durch die bereits erwähnten Stärken der Unterhaltungswert des Films sehr hoch.
Bewertung: 6 von 10 Punkten.
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