Regie: Antoine Fuqua
Ein bisschen Braveheart, ein bisschen Private Ryan, ein bisschen Excalibur...
Schon in den ersten Minuten sollte man die hohen Erwartungen, die man bei der Verfilmung vom Stoff der Arthus Sage hat, herunterschrauben.
Es gibt keine Mythologie - die wird durch Wucht ersetzt.
Es gibt keine Legende - die wird durch einen Streifzug aus Hollywoods Best of ersetzt.
So finden wir keinen heiligen Gral, keine Dreiecksgeschichte , keinen mystischen Merlin - wir begeben uns auf ein Himelfahrtskommando, dass von der Idee an Private Ryan erinnert, allerdings in besten Braveheart Montur.
Wenn wir das alles akzeptieren, dann hat der Film auch seinen Unterhaltungswert.
Die Figuren sind nicht schlecht, die Ritter der Tafelrunde mutig und edel. Der Feind macht mit Stellan Skarsgard auch eine sehr gute Figur - das ist immer ein Plus, wenn der Bösewicht satte Konturen hat.
Die Szenen sind stellenweise packend und spannend, so beispielsweise die sequenz auf dem Eis. Man muss aber auch hier die Logik beiseite lassen und den Gesetzen des Kinos folgen.
Am Schluss kommt dann die Legendenbildung mal doch voll zum Tragen, kein Wunder: Unsere Helden erhalten dramaturgisch den Anstrich der unsterblichen Sieger. Und Stonehenge dient als Schlussbild. War doch ganz nett....
Bewertung: 5 von 10 Punkten.
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